Drei Jahre aus dem Leben des Kletter-Wunders: Regisseur Thomas Dirnhofer erzählt in dem Film die Geschichte über den Werdegang der Alpingröße mit dem finalen Abenteuer-Highlight am Cerro Torre in Patagonien.
Der stille Megastar
Keine großen Ankündigungen, kein aufwendiges Medienspektakel, kein Wirbel um seine Person. David Lama liebt es ruhig. Auch von seinem neuesten Kletterfilm-Projekt gab es bisher nur wenig Informationen. Die Weltpremiere von „Cerro Torre – A Snowball‘s Chance in Hell“ am 27. September in San Sebastian (Spanien) schlug dafür umso heftiger ein.
2.500 Fans, darunter Prominenz, Kletter-Profis und der ein oder andere Weltmeister, ließen sich das Werk nicht entgehen. Zusammen mit Peter Ortner, Toni Ponholzer, Markus Puchner, dem Regisseur Thomas Dirnhofer sowie dem Produzent Philipp Manderla stellte Lama das Projekt im Baskenland vor.
Klettermeilenstein in Südamerika
„Cerro Torre“ handelt von der sportlichen und persönlichen Entwicklung, die David Lama und seine Begleiter über drei Jahre hinweg durchlebten, bis hin zu einem ganz speziellen Tag: Im Jahr 2012 wagten die Kletterprofis die Befreiung der Kompressorroute am 3.128 Meter hohen „Turm-Berg“ an der argentinisch-chilenischen Grenze. In dem Film geht es aber um weit mehr als die (sehr beachtliche) sportliche Leistung.
Regisseur Dirnhofer versuchte in der Doku auch die Kontroversen im Alpinismus und die Verwandlung David Lamas vom Sportkletterer zum Alpinisten einzufangen. Herausgekommen ist ein vieldiskutiertes Werk mit atemberaubenden Bildern.
Cerro Torre als ehrlicher Kletterfilm
Wichtig war den Protagonisten des Kletterfilms vor allem eines:
„Der Film soll ehrlich sein, das war immer unser Anspruch. Hosen runter war die Devise.“, erklärt David Lama. Die Zuschauer der Premiere von „Cerro Torre“ belohnten das Werk mit Standing Ovations.
„Wirklich beeindruckend, was das Team von Red Bull Media House in Produktion und Schnitt des Films erreicht hat! Was David geleistet hat ist sensationell und einfach unbeschreiblich. Vielen Dank für die große Leistung für das Freiklettern!“, schwärmt Kletterweltmeister Patxi Usobiaga.
Bis „Cerro Torre – A Snowball‘s Chance in Hell“ in die Kinos kommt, müssen die Zuseher sich allerdings noch gedulden. Der Film landet erst im Herbst 2014 in Deutschland und Österreich auf der Leinwand.
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