Chris Benchetler: vielseitig wie ein Würfel
Seit seinen ersten Skiversuchen mit drei Jahren ist Chris Benchetler dem Skifahren verfallen. Obwohl er damals noch nicht mal wusste, wie man Freeski schreibt, verdient er mittlerweile im ATOMIC International Freeski Team seinen Lebensunterhalt damit. Neben seiner erfolgreichen Freeski -Karriere geht Chris Benchetler aber noch weiteren Leidenschaften nach. Zum einen gibt es da Chris Benchetler, den „Movie-Maker“. Um die krassen Abfahrten und legendären Sprünge für die Nachwelt aufzuzeichnen, entschied sich der Amerikaner, zusammen mit drei Freunden eine Skifilmfirma, genannt Nimbus Independent, zu gründen.
Produced by Chris Benchetler
Die zweite Passion des „Benny Chets“ ist das Designen. Der ATOMIC-Ski mit dem Namen „Bent Chetler“ geht heuer in die dritte Generation. Besonders auffällig: die Muster des Skis. „Ich weiß gar nicht, was mir durch den Kopf geht, wenn ich die Designs zeichne, aber ich versuche, sie immer meinem Leben anzupassen. Japan und die Beatles-Artworks haben einen großen Einfluss auf mich“, so Chris. Sein Spaß an der Sache ist dem Ski förmlich anzusehen. Doch die Zeichnungen sind nicht nur Show; Chris Benchetler verarbeitet im Design seine Eindrücke aus der Vorsaison, was jedes Jahr einen einzigartigen Ski hervorbringt.
Same idea – different ski
Der Tailbereich des neuen „ATOMIC Bent Chetler“ 2011/12 wurde im Vergleich zum Vorjahr noch um 25 Prozent versteift, was für die Backcountry-Skifahrer noch mehr Fahrperformance bedeutet. „Die neuen Technologien eröffnen viele Optionen, den Ski an den Berg anzupassen“, freut sich Chris. Rocker in Tip und Tail sind ebenso inkludiert wie die neidischen Blicke am Skilift. Die 123 Millimeter Mittelbreite sorgen dafür, dass man auch im tiefsten Powder nicht untergeht. „Der Ski hat eine enorme Breite, was seine Möglichkeiten betrifft“, ist auch Kollege Sage Cattabriga-Alosa überzeugt.
Chris Benchetler, das Krümelmonster
Als hätte „Monte Christo“ noch nicht genug Standbeine, entschloss er sich, zusammen mit seiner Frau „Mimi’s cookie bar“ zu eröffnen. Ein Freeskier, der ins Keksbusiness einsteigt, klingt fast wie eine Idee für einen Film. Wenn man doch bloß eine eigene Filmfirma hätte …
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