Das war das erste Trailrunningcamp für Einsteiger

Von 1.-4.9.2016 hieß es „weg von der Straße und ab ins Gelände“ im Kufsteinerland. Direkt vor der Haustüre des Hotels Zur Schanz in Ebbs starteten die unterschiedlich geführten Runs, die die Teilnehmer gemeinsam mit Sportalpen-Guide Meex und der Salomon-Athletin Sabine Kozak in Angriff nahmen.

Trailrunning ist nicht einfach nur drauflos laufen. Das passende Profil an den Füssen und entsprechendes Equipment sowie ein paar Tricks in Sachen Bewegung unterstützen das Vergnügen im Gelände ungemein. Genau aus dem Grund erhielten die Teilnehmer des Einsteigercamps am ersten Tag zum Kennenlernen Experten-Inputs von SALOMON.

• Worauf kommt es bei der Wahl des richtigen Schuhwerks an?
• Welche Bekleidung ist ideal fürs Trailrunning?
• Welche Trinksysteme gibt es und wieviel Flüssigkeit brauche ich für welche Distanz?

Diese und weitere Fragen wurden vor Ort beantwortet und die neuesten Produkte konnten auch gleich beim Lauf zum Kennenlernen getestet werden.

Worauf es in Sachen Technik ankommt, weiß Sabine Kozak aus dem Salomon Running Team nur zu gut. Seit Jahren feilt sie mit unterschiedlichen Trainern an ihrer Technik. Während des gemeinsamen Laufes wurden immer wieder Übungen eingebunden wie z.B.:

• während des Laufens um 360° drehen
• Skipping und Anfersen
• auf der Außenseite und der Innenseite der Fußsohle gehen
• bewusst einbeinig auf einen Stein oder einen Holzstamm springen
• rückwärts laufen (auch bergauf und bergab)

In lockerer Atmosphäre sollten die Teilnehmer von den Trainings- und Wettkampf-Erfahrungen der Guides profitieren. Dazu wurde unter anderem die Online Plattform Movescount von SUUNTO in Kombination mit Apps vorgestellt. Zudem konnten die Runner die Ambit 3 Sport und die neue Spartan von SUUNTO unter die Lupe nehmen und während der Läufe in der Praxis testen.

Einen Vortrag der besonderen Art erwartete die Teilnehmer am dritten Tag des Camps, als Fred Zitzenbacher unter dem Motto: „Chronologie einer Strapaz“ von seiner Teilnahme am Ultra-Trail du Mont-Blanc berichtete.

Im Kufsteinerland am Fuße des Kaisergebirges haben Trailrunner unzählige Möglichkeiten ihre Kilometer im Gelände zurückzulegen. Egal ob Forststraßen, schmale Steige, bergauf oder bergab, es ist alles mit dabei und die Teilnehmer des Trailrunningcamps erwartete jede Menge Abwechslung. Direkt vom Hotel aus ging es am zweiten Tag des Camps durch den Wald bergauf zur Aschingeralm. Über abenteuerliche Forststraßen und kurze Abschnitte auf schmalen Steigen wurden knapp 500 Höhenmeter zurückgelegt.

Am dritten Tag des Camps stand als Highlight eine Tour ins Kaisertal am Programm. Sozusagen Pflicht, wenn man in dieser Gegend unterwegs ist. Zugleich wurden dabei Teilbereiche des geschichtsträchtigen Koasamarsches zurückgelegt. Die Strecke führte zur Ritzau Alm und wieder retour, begleitet von einem einmaligen Bergpanorama. Auch der Abschlusstag wurde noch ideal genutzt und so konnten die Teilnehmer mit jeder Menge Input, neuen Erfahrungen und völlig zufrieden die Heimreise antreten.