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Die Drei Zinnen, diesmal im Winter

Drei Zinnen Reloaded: Winter’s Challenge

Simon Gietl
Simon Gietl auf einer der Drei Zinnen

Nach dem Projekt „Zauberlehrling“ widmete sich Simon Gietl, diesmal zusammen mit Roger Schäli, einem weiteren Winterabenteuer. Im Fokus der Salewa Athleten standen dieses Mal die Drei Zinnen, die erstmals im Winter überschritten werden wollten. Ein gewagtes Vorhaben, hatten doch schon Sportalpen Kletterer Raphael Keller und Salewa Athlet Michi Wohlleben im Sommer kleinere Probleme mit den Verhältnissen auf  nur einer der Drei Zinnen. Wenig beeindruckt machten sich Gietl und Schäli dennoch am 15. März auf, den Gebirgsstock in den Dolomiten zu erklimmen.

Der Sturm über die Drei Zinnen

Drei Zinnen Winter
Strahlender Sonnenschein hilft bei den Drei Zinnen immer

Geplant war das Vorhaben freilich schon länger. Auch die Route schwirrte schon seit einigen Jahren in Gietls Kopf herum. Von rechts nach links, also von der westlichen zur kleinen Zinne sollte der Weg führen und damit genau anders herum, wie Raphael Keller es anging. Wichtig für die Salewa Athleten war dabei die Abwechslung: „Aufstieg und Abstieg sollte aber immer ein anderer sein“, so Gietl. So begann die Tour auf der Nord-West-Kante (Scoiattoli) der westlichen Zinne.

Sonnenschein über den Drei Zinnen

Als hätte der Klettergott sein Auge auf die Salewa Athleten geworfen, machte das Wetter keinerlei Probleme. Keine Regenschauer wie bei Michi Wohlleben und keine Feuchtigkeit wie bei Keller.

Neuer Rekord auf den Drei Zinnen

Goger und Simon Drei Zinnen
Ganz oben angekommen, Roger Schäli und Simon Gietl

Bereits am Nachmittag strahlten die Salewa Athleten am höchsten Punkt der westlichen Zinne mit der Sonne um die Wette. Um die Verhältnisse auszunützen, begann prompt der Abstieg. Die Dülfer-Verschneidung entlang kletterten die beiden bis zum Sonnenuntergang zur Spitze der großen Zinne. Wenige Meter unter dem Gipfel schlugen Gietl und Schäli unter einem völlig klaren Sternenpanorama ihr Nachtlager auf. Der nächste Morgen begann mit dem Erklimmen des Gipfels, bevor es südseitig wieder abwärts ging. Die letzte Hürde, die kleine Zinne, wurde an der Westwand in Angriff genommen. Nach nur zwei Stunden war auch dieser Gipfel erreicht. Insgesamt 2.600 Höhenmeter legten die Salewa Athleten in 16 Stunden Netto-Kletterzeit zurück. Rekord!

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