Die Dynafit Trailheroes lassen erneut einen Blick auf ihre Lieblings-Trails in den Alpen werfen. Gleich neun Tipps für Trailrunner in Österreich und Deutschland haben sie dieses Mal im Gepäck.
Trailrunning am Hausberg
Durch Covid-19 und die damit einhergehenden Restriktionen waren auch die ambitioniertesten Athleten was ihre Streckenwahl betrifft in den letzten Monaten auf die umliegenden Trails limitiert. Für die Trailheroes stellte das allerdings kein Problem da. Selbst am Hausberg gibt es immer wieder neues zu entdecken. Hier kommen exklusive Tipps für spannende Trailrunning-Strecken aus erster Hand!
Christina Stadelmann – Gröbming/Ennstal
„Während der letzten Monate hatte ich endlich genug Zeit um viele neue Wege in meiner Gegend zu erkunden. Ich lernte Trails kennen, die ich sonst nie gelaufen wäre. Seit dem ist fast auf jeder Strecke die ich laufe eine neue, von mir unentdeckte Passage dabei. Dies ermöglichte mir meine Heimat noch besser kennen und schätzen zu lernen!“
Trail-Geheimtipps für Gröbming/Ennstal:
- Grattrail
- Laubschachen Trail
- Freienstein Sprinttrail
- In der Schladming Region findet man hier viele tolle Trails:
Allgemeine Tipps zur Verpflegung: Gummibärchen für die etwas längeren Trails (ideal für schnellen Zucker) & selbstgemachter Hollersaft mit etwas Salz —> bestes Elektrolytgetränk
Marcus Haller – Eschenlohe/Garmisch
„Man könnte die Hohe Kiste als Wächter des Loisachtals bezeichnen, steht er doch markant am Eingang des Estergebirges. Der Blick schweift von den Voralpenseen im Norden zur Zugspitze im Süden und die Aufstiegroute bietet kurzweilige Abschnitte erst im Wald und später hinaus im offenen Gelände in Fels und Geröll. Hier ist Abwechslung garantiert.“
Trail-Geheimtipps für Eschenlohe/Garmisch:
- Gratübergang Herzogstand – Heimgarten
- Estergebirgsdurchquerung von Eschenlohe bis Garmisch Partenkirchen: Hohe Kiste – Krottenkopf – Fricken – Wank
- Zugspitze via Reintal
Katrin Hagen – Garmisch-Partenkirchen
„Aufgrund der Corona-Pandemie musste ich mein Sabbatical oder zumindest meinen Spanien-Aufenthalt vorzeitig abbrechen und nach Deutschland zurückkehren. Ich habe die verbleibende arbeitsfreie Zeit sowie die Aussicht auf einige Wochen (oder Monate) im Home Office dann aber bestens genutzt und bin anstatt nach München weiter südlich Richtung Berge gezogen. Der Hohe Fricken ist dann schnell zu meinem Hausberg geworden, an dem ich noch versuche, meine persönliche Bestzeit zu verbessern.“
Trail-Geheimtipps für Garmisch-Partenkirchen:
- Ab Hammersbach durch die Höllentalklamm zur Höllentalangerhütte, über das Hupfleitenjoch zum Kreuzeck und über den Jägersteig zurück nach Hammersbach
- Ab Garmisch über St. Martin am Grasberg (Gasthof) zum Kramerspitz und über die Stepbergalm zurück
- Hoher Fricken über die Kuhflucht-Wasserfälle und Abstieg über Esterbergalm und das „Radhaus Farchant“ (Anmerkung: Es heißt wirklich Radhaus mit D, das ist so eine Art Mühlenrad)
- Über den Hüttlsteig und den Wankweg auf den Wank
- Loisach-Uferweg von Farchant nach Oberau oder weiter Eschenlohe – auf der einen westlichen Flussseite hin, auf der anderen über die Kuhfluchtwasserfälle und den Waldlehrpfad zurück (flach und gemütlich)
Rosanna Buchauer – Axams
„Das schöne in Axams ist, man startet schon auf fast 1.000m. Der Aufstieg aufs Axamer Kögele mit 1185hm auf 6,6km ist steil und durch den knackigen Downhill ist man schnell wieder daheim. Als Challenge während Corona bin ich 5 Tage am Stück entweder zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang auf den Gipfel gelaufen.“
Trail-Geheimtipps für Axams:
- Salfeins Runde (einfach): Von Grinzens auf den Salfeiner See und über den Grieskogel zur Kemater Alm (Einkehrstopp!) zurück nach Grinzens
–> Die Runde kann abgekürzt werden, wenn man am oberen Parkplatz zur Kemater Alm das Auto abstellt. Schöne flowige Trails. - Nockspitze (mittel): vom Parkplatz der Axamer Lizum auf die Nockspitze
–> kurze, knackige Tour mit tollem Gipfel – empfehlenswert als Morgenrunde zum Sonnenaufgang - Ampferstein und Marchreisenspitze (anspruchsvoll): vom Parkplatz der Axamer Lizum auf den Ampferstein und über die Marchreisenspitze wieder zurück zum Parkplatz
–> schöne, steile und felsige Tour. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt – die Tour ist offiziell mit teilweise Klettersteig ausgeschrieben.
Andrea Zogsberger – Gmunden
„Die Tiefblicke vom Naturfreundesteig auf den Traunsee sind immer wieder ein Erlebnis für mich. Bei guter Sicht bieten das Tote Gebirge und der Dachstein eine prächtige Kulisse. Ich liebe technische Trails bei denen es Kletterstellen gibt. Ein Teil dieser Strecke über den Traunstein ist auch Teil beim Gmundner-Bergmarathon.“
Trail-Geheimtipps für Gmunden:
- Brunnkogel (1708m) über Schafluckensteig – (Ausgangspunkt: Altmünster bei Gmunden, Tafelklause)
- Erlakogel „Schlafende Griechin“ (1575m) – (Ausgangspunkt: Parkplatz beim Strandbad Ebensee)
- Brennering (1602m) & Dachsteinblick (1599m) via. „Brennerriesensteig“ – (Ausgangpunkt: Forstamt in Steinbach am Attersee)
- Rinnerkogel (2012m) – ( Ausgangpunkt: Seeufer des Offensees)
Rene Mair – Imst
„In der Ferienregion Imst gibt es unzählige schöne Trails. Es ist von leichten Anfängertrails im Wald, bis hin zu felsigen, alpine Gipfeltouren für jede Laufbegeisterte und jeden Laufbegeisterten etwas mit dabei. Nicht umsonst wird Imst das Trailrunner Paradise genannt und ist in der Läuferszene durch eine Vielzahl von Bewerben, wie Transalpine Run, 4Trails oder Starkenberger Homerun, bekannt. Mein abgebildeter Berg ist der Laggers. Ein technisch einfacher aber sehr steiler Berg, der auf 5 km 1.400 hm aufweist. Am Laggers angelangt, kann man auf dem Imster Höhenweg weitere schöne Eindrücke genießen und in die Welt der Lechtaler Alpen eintauchen.“
Trail-Geheimtipps für Imst:
- Laggers mit Höhenweg und Muttekopfhütte
- Vordere Platteinspitze
- Tschirgant Überschreitung von Imst nach Nassereith
- Obtarrenz mit der Sinnesbrunn Region
- Venet Überschreitung von Arzl bis Zams
Stephanie Ganseneder – Pfronten
„Einfach raus! – Die Freiheit genießen! Ich bin so froh, die Berge vor meiner Haustüre zu haben und genieße das im Moment mehr denn je.“
Trail-Geheimtipps für Pfronten:
- Von Pfronten aus auf den Edelsberg und über die Alpspitze in Nesselwang wieder zurück nach Pfronten. (Rundtour: ca. 12km | 800Hm)
- Von Pfronten aus auf den Falkenstein und über den Zirmengrat zur Saloberalm. (Rundtour: ca. 9km | 550Hm)
- Von der Fallmühle in Pfronten über den Westgrat auf den Breitenberg zur Ostlerhütte. (9km | 900 Hm)
- Von Vils (AT) aus auf den Vilser Kegel und über die Vilser Alm wieder zurück zum Ausgangspunkt. (Rundtour: ca. 10km | 950Hm)
Philipp Ausserhofer – Innsbruck
„Corona hat uns alle hart getroffen: indoor zu trainieren, stundenlang auf der Rolle zu treten und sich zu Krafttrainings zu motivieren, war nur möglich dank dem großartigen Blick auf die Nordkette und meine geliebten Trails. Das erste Mal darüber hinwegzufegen war anschließend umso großartiger.“
Trail-Geheimtipps für Innsbruck:
- Seilbahnsteig Seegrube: definitiv etwas für Vertikalspezialisten
- Lanser Kopf: flowige Trails die beliebig kombiniert werden können und zum Gas-geben einladen. Spielplatz mit direktem Startpunkt am Stadtrand von Innsbruck
- Durrachsteig: einer der schönsten Trails in Tirol – grandiose Aussicht auf Innsbruck, den Patscherkofel und die Kalkkögel
- Zirbenweg: vom Glungezer zum Patscherkofel – eindrucksvoller Trail mit Blick auf die Nordkette. Besonders am Abend mit Sonnenuntergang im Westen
- Sillschlucht: vor allem an heißen Sommertagen in der Stadt läuft es sich durch die Sillschlucht viel entspannter
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