Vom Kinderland zur Skisafari

„Schwarzes“ Freeride-Abenteuer im Skigebiet

Auf der Suche nach Nervenkitzel? Mit der Extraportion Mut im Gepäck wartet an der Bergstation der Hohen Salve ein Adrenalinkick für Geländefahrer. Schon der Name verrät einiges: „Black Pipe“ heißt die 301 Meter lange Abfahrt in freiem Gelände, die sogar erfahrene Skifahrer ins Schwitzen bringt. Denn es ist nicht die Länge, sondern das Gefälle mit 80 Prozent, das manchen Wintersportlern den Atem raubt. Nach den rund 300 Metern mündet die Abfahrt in die rote Piste „Keatabfahrt“, über die Wagemütige zur Gondelbahn Hohe Salve gelangen um wieder auf den Gipfel chauffiert zu werden. Wer nicht denselben Hang zweimal fahren möchte, der findet alternativ noch zwei weitere schwarze Pisten direkt von der Bergstation der Hohen Salve: Die Südabfahrt Hohe Salve (2c) oder Nummer 42 die „Black Eagle“ Abfahrt, eine 75 Prozent steile präparierte Piste auf der 300 Höhenmeter zurück gelegt werden.

Pistenerlebnis bis 22 Uhr

Selber Berg, andere Uhrzeit: Nicht nur mutige Freerider, sondern auch sportliche Nachtschwärmer sind im Skigebiet Söll an der richtigen Adresse. Von der Bergstation der Gondelbahn Hochsöll erreicht man das Nachtskigebiet, das von Mitte Dezember bis Mitte März abendliche Pistenerlebnisse bietet. Die 5 (Pisten)-Stars – 10er Gondelbahn mit der Funarea Hans im Glück, die 8er Gondelbahn Hochsöll, der Hexen6er und die Talabfahrt stehen bis kurz vor 22 Uhr im Rampenlicht. Insgesamt warten auf Skifahrer über 10 Kilometer nächtlicher Pistenspaß.

Die „Kaiserrunde“ mit 19.700 Höhenmeter

Ausdauer sollte man besitzen und viel Kraft in den Schenkeln. Immerhin warten bei der „Kaiserrunde“ 19.700 Meter Abfahrt und 4.030 Höhenmeter. Gestartet wird von Going über den Astberg nach Ellmau zum Hartkaiser, weiter über den Tanzboden nach Scheffau auf die Kälbersalve nach Brixen. Wer zwischendurch eine kurze Verschnaufpause einlegen möchte, der wird auf der Kummereralm bei Zillertaler Brodarapfen und Gröstl bestens versorgt. Gestärkt geht es weiter über den Hausberg, Astberg wieder zurück nach Going. Zwischen dem Skivergnügen – es werden durchgehend rote Pisten befahren – warten traumhafte Ausblicke zur Belohnung.

Tipp: Die Kaiserrunde kann beliebig abgekürzt oder auch verlängert werden

Familienterrain an der Brandstadlbahn

Wenn kleine Pistenflitzer hoch hinaus möchten, sind sie in Scheffau richtig. Denn nur wenige Meter neben der Bergstation der Brandstadlbahn wartet nicht nur das KinderKaiserland, sondern auch eine Auswahl an blauen Pisten, wie zum Beispiel der Babylift Nr. 77. Wer seine Kids vom Skikurs abholt, der legt am besten beim Babylift den nächsten Halt ein. Flach, kurz und optimal zum Schleppliftfahren-Üben. Der kurze, einfache Hang der Übungslift mit der Piste 78, auf den die Kids gemütlich mit den Eltern die ersten Schwünge ziehen. Fühlen sich die Kids schon sicher auf den Skiern, dann kann die blaue, einfache Talabfahrt Brandstadl in Richtung Scheffau zurück erobert werden.

Tipp für Familien: Beim Kauf eines SkiWelt Skipasses von mindestens drei Tage fahren Kinder bis 15 Jahre gratis! Zu den Familienskiwochen