Die Naturfreunde Österreich haben sich Gedanken darüber gemacht, was Lauftraining im Winter bedeutet und wozu es eigentlich gut ist. Hier ihre acht Ratschläge für den Kampf gegen die Trägheit, Motivationsprobleme und den einsetzenden Winterschlaf.
1. Lauftraining: Wozu das alles?
An der Temperatur kann niemand etwas ändern. An der Einstellung gegenüber der Kälte allerdings schon – und das ist nicht schwer. Denn auch die frischen Monate haben ihre guten Seiten: Die Luft ist klar, der Trainingseffekt ist derselbe wie im Sommer und die Endorphine verdrängen negative Gedanken, was sich auf das Empfinden generell auswirkt. Außerdem erkranken sportlich aktive Menschen seltener an Grippe & Co, als die Fraktion der „Bequemeren“.
2. Kleider machen Leute
Wie auch schon die Profis Markus Kröll und Jonathan Wyatt im Interview verrieten, ist das „Zwiebelprinzip“ am sinnvollsten. Abgestimmte Schichten von Funktionskleidung regulieren den Temperaturhaushalt und ermöglichen eine angenehme Ventilation.
3. Watch your step!
Eigentlich logisch, aber beim Kauf dennoch hin und wieder außer Acht gelassen: das Material der Schuhe. Nichts nervt beim Lauftraining mehr, als nasse Schuhe. Wasserdichtes Obermaterial ist daher ebenso wie die rutschfeste Sohle unbedingter Bestandteil ernstzunehmender Winterlaufschuhe. Bei den Winterlaufschuhen sollte außerdem noch genauer auf die richtige Größe geachtet werden. Zu enge Schuhe erhöhen die Gefahr von kalten Zehen.
4. Kopfschutz
Zwar ist der Mythos des massiven Wärmeverlustes am Kopf längst widerlegt. Die zahlreichen Nervenenden im Kopf sorgen aber dennoch dafür, dass kalte Temperaturen dort besonders schnell wahrgenommen werden. Die dicke Wollhaube ist in den meisten Fällen aber zu viel des Guten. Zeigt das Thermometer über 0 Grad an, so reicht beim Lauftraining im Winter auch ein Stirnband.
5. Sichtbarkeit
Ein weiterer Punkt, der beim Lauftraining im Winter häufig übersehen wird. Dabei ist die Ausrüstung mit Reflektoren oder Stirnlampen kein Großprojekt und kann im Ernstfall sogar Leben retten.
6. Geduld beim Lauftraining im Winter
Bei kälteren Temperaturen braucht der Körper etwas länger, um sich aufzuwärmen. Sowohl vor, als auch nach dem Sport empfiehlt sich deshalb eine kurze Dehn-Serie sowie verschiedene Lockerungsübungen.
7. Der Körper ist König
Der beste Trainier ist immer noch das eigene Gefühl. Sich verbissen an Trainingspläne zu halten ist – wenn der Körper nicht mitspielt – nicht selten kontraproduktiv.
8. Warm um‘s Herz
Wichtig für das „Danach“ beim Lauftraining im Winter ist der schnelle Austausch der nassen zur trockenen Kleidung. Ein Besuch in der Sauna oder ein heißes Bad stärken außerdem den Organismus.
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