Sportalpen Athlet Emanuel ging 2014 bereits zum fünften Mal beim 5 Seen Marathon in Mondsee an den Start. Doch auch in diesem Jahr hielt das Rennradrennen im Salzkammergut wieder einige Überraschungen für ihn bereit.
Aufholjagd als Zwischenziel
Für mich ist der Mondsee 5 Seen Marathon ein MUSS in der Wettkampfplanung. Deshalb wollte ich mir das Rennrad-Rennen im Salzkammergut auch 2014 nicht entgehen lassen. Bei perfektem Sportwetter erfolgte am 29. Juni um kurz nach 8 Uhr morgens der Startschuss – genau eine Minute nach der Ü40 Gruppe. Mein erstes Ziel: So schnell wie möglich zu der Gruppe aufschließen. Schon nach etwa 15 Kilometern hatten wir das Führungsfeld eingeholt und befanden uns dennoch in einer Pattsituation: Der starke Gegenwind machte ein Ausreißen unmöglich und reduzierte sowohl das Tempo als auch die Spannung für lange Zeit.
Das Rennen im Rennen
Durch die geringe Geschwindigkeit wuchs die Führungsgruppe immer weiter und erreichte kurz vor der Abbiegung in das Weißenbachtal mit 60-70 Radsportlern ihren Höhepunkt. Leider wurde es dadurch teilweise gefährlich, denn der einzelne Fahrstreifen reichte nicht immer für alle Teilnehmer aus. Das forderte Konzentration und Geschick, weil besonders in den Kurven oder bei Anstiegen die Sturzgefahr stark anstieg.
Meine Taktik: die Flucht nach vorne! Ich versuchte ab sofort jede Kurve und jeden Anstieg als erster zu nehmen.
Heiße Schlussphase beim Mondsee 5 Seen Marathon
Bis fünf Kilometer vor dem Ziel verlief das Rennen ohne Zwischenfall. Doch dann passierte das, worauf ich bereits gewartet hatte: Hinter mir gab es Geschrei, man hörte das Carbon krachen und ein Blick zurück zeigte ein Bild von 4-6 Fahrern am Boden. Zum Glück war ich nicht vom Sturz betroffen und so widmete ich mich, mit deutlich höherem Tempo, den letzten Metern des Mondsee 5 Seen Marathons. Kurz vor der entscheidenden Schlusskurve verließen mich allerdings die Kräfte und ich konnte beim 50 Mann starken Schlusssprint nur als 24. ins Ziel einfahren – nur vier Sekunden hinter Platz 1. Verdammt! Immerhin: Mein Teamkollege Thomas Schörghofer belegte Rang 3, was für unser Team den 2. Gesamtrang bedeutete.
Insgesamt war das Event auf jeden Fall wieder die Teilnahme wert… Und irgendwann gewinne ich es dann auch!
Bis bald,
Emanuel
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