Das größte Österreichische Skibergsteiger-Rennen, die Mountain Attack auf den Pisten des Skizirkus Saalbach-Hinterglemm, versammelte trotz der erschwerten Bedingungen durch die anhaltenden Schneefälle 800 Begeisterte an der Startlinie.
Rund 800 Sportler trotzten den Verkehrsverhältnissen
Das Skibergsteiger-Rennen über mehrere Distanzen wurde ausschließlich auf den präparierten Pisten des Glemmtals ausgetragen und war aufgrund der schlechten Straßenbedingungen und der Schneemassen heuer nur erschwert zu erreichen. Trotzdem standen rund 800 Sportler an der Startlinie der Mountain Attack . Auf der witterungsbedingt verkürzten Marathonstrecke über 2.600 Höhenmeter lief der Österreicher Armin Höfl ein extrem starkes Rennen und konnte nach fast zwei Stunden Rennzeit mit nur 38 Sekunden Rückstand auf den letztjährigen Gesamtweltucpsieger Michele Boscacci aus Italien den zweiten Platz belegen. Auf der Tour-Strecke mit 2.036 Metern Höhenunterschied war es sein Landsmann und Nationalteamkollege Daniel Zugg, der sich ebenfalls über Rang Zwei freuen konnte – wiederum hinter einem Italiener: Alex Oberbacher.
Armin Höfl misst sich mit der Weltspitze
Armin Höfl zeigte sich extrem zufrieden mit seinem zweiten Platz hinter dem italienischen Weltcupsieger Michele Boscacci:
„Ich begann mein Rennen am ersten Anstieg noch dosiert, auf der ersten Abfahrt habe ich richtig Gas gegeben und Zeit gut gemacht. Am Zwölfer legte Boscacci ein unglaubliches Tempo vor, am letzten langen Anstieg konnten wir aber wieder etwas näher rücken. Zwischenzeitlich wurde es dann eng um Platz 2 mit Jakob Herrmann, der mich in der letzten Abfahrt kurz überholte, in der Zieleinfahrt in den Ort hatte ich dann aber endgültig die Nase vorn. Es war ein spannendes Event, das ich über meinen Erwartungen beenden konnte, vor allem im direkten Vergleich mit der Weltspitze.“
Zufriedenstellendes Ergebnis für Daniel Zugg
„Das war mein erstes langes Rennen heuer und deshalb ist das Ergebnis zufriedenstellend. Den späteren Sieger hatte ich nicht am Schirm, er ging aber im entscheidenden Anstieg einen irrsinnigen Schritt und ich konnte nicht ganz folgen. Jetzt geht’s in die aktive Erholung in Vorbereitung für den Heimweltcup nächste Woche in Bischofshofen.“, so der Österreicher.
Mountain Attack Debüt für John Gaston
Auch Athleten aus Übersee waren 2019 anwesend. Der Amerikaner John Gaston – Atomic Teamkollege der beiden Zweitplatzierten – genoss sein Saalbach-Debüt, trotz Startschwierigkeiten:
„Ich hatte in den steilen Anstiegen des ersten Berges einige Probleme mit dem Steigfell, und die Orientierung auf den Abfahrten war einige Male schwierig, weil ich die Strecke vorab nicht komplett besichtigen konnte. Die etwas vorgezogene Anreise nach Europa hat sich aber absolut gelohnt. Die Mountain Attack war ein super Erlebnis und ich komme sicher wieder!“
Next stop: ISMF Weltcup in Bischofshofen
Nun geht es für die Sportler in die Vorbereitung für den Start in den ISMF Weltcup. Der erste Stopp findet schon nächste Woche von 18.-20.1.2019 in Bischofshofen in Österreich statt.
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