Als Qualifikationsrennen für die Skibergsteiger WM lockte die Erztrophy zahlreiche bekannte Gesichter in den Pongau. Neben dem starken Starterfeld sorgte die knifflige Strecke für Aufsehen bei den Besuchern.
Erztrophy sucht den Landesmeister
110 Athleten gingen am 25. Jänner 2015 an den Start, um die prestigeträchtige Hervis Dynafit Erztrophy zum elften Mal in Angriff zu nehmen. Ausgangspunkt für die Skibergsteiger war der Livingroom Hochkönig unterhalb der Mandelwände. Dort versammelten sich unter anderem bekannte Gesichter der Szene wie Michaela Eßl, Nejc Kuhar und einer der Organisatoren selbst, Tom Wallner. Außerdem stand im Startbereich eine Frage besonders groß im Raum: Wer wird der/die neue Salzburger LandesmeisterIn?
Doppelter Erfolg
Nach gut eineinhalb Stunden war das Rätsel um den neuen Landes-Champion der Herren geklärt. Dynafit-Mann und City Speed Up Sieger Tom Wallner fand neben der Organisation der Erztrophy noch Zeit, das Event als schnellster Salzburger zu absolvieren – und musste nur zwei Sportlern den Vortritt lassen. „Da hat natürlich auch der Heimvorteil und die mir dadurch sehr gut bekannte Strecke ein bisschen geholfen, dass ich noch den Sprung auf das Podest schaffen konnte. Die Konkurrenz war sehr stark heute. Umso mehr freut mich der heutige dritte Platz noch zusätzlich zum Sieg im City Speed Up am Freitag. Es war ein erfolgreiches Rennwochenende für mich – aus Veranstaltersicht, sowie aus Athletensicht“, so Thomas Wallner nach dem Rennen.
„Individuale“ Spitze
Direkt vor ihm landete Armin Neurauter, der den Sieg um eine Minute verpasste. Der ging an den Slowenen und Mountain Attack 2010 Sieger Kuhar Nejc. Die Startnummer 101 benötigte exakt 1:31:56 Stunden für die vier Aufstiege, vier Abfahrten und eine Tragepassage. Bei den Damen kämpfte sich City Speed Up Siegerin Michaela Essl an die Spitze. Mit dem (knappen) Sieg vor Heidi Bernsteiner und Sylvia Berghammer trägt die Abtenauerin neben dem Vertical-Landesmeister Titel jetzt auch jenen der Individual-Klasse. Für die erfolgreichen Athleten hat die gute Leistung außerdem einen wichtigen „Nebeneffekt“: Die Erztrophy galt als Qualifikationsrennen für die WM im Skibergsteigen und als Grundlage der Aufnahme in die Nationalmannschaft.
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