Seit einiger Zeit geistert der Begriff Natural Running in der Outdoorwelt herum. Aber was ist eigentlich Natural Running? Und wem bringt es was? Welche Vorteile birgt die Technik? Hier ein paar Antworten.
Natural Running erklärt
Die simpelste Erklärung für Natural Running wäre, es dem Vor- und Mittelfußlauf zuzuordnen. Anstatt auf der Ferse aufzusetzen, berühren Natural Runner zuerst mit dem Mittelfuß (die Mehrheit) oder dem Vorfuß (vor allem Top-Athleten) den Untergrund. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. So spricht die Lauftechnik etwa gleich mehrere Muskelgruppen an, die beim Asphaltlaufen komplett vernachlässigt werden. Durch die Stärkung dieser Muskelgruppen sinkt etwa das Verletzungsrisiko.
Weil Natural Runner zudem meist auf (Urban) Trails unterwegs sind, reduziert sich auch die Belastung an den Gelenken. Spezielle Schuhe, wie die Sense Modelle von Salomon, unterstützen die Bewegungsform zusätzlich.
Vorteile des Natural Running
Die Stärkung der Fußgelenke und Stabilisatoren sowie die Schonung der Achillessehne, der Knie und der Schienbeinmuskeln sind die besten Argumente fürs Natural Running. Mag. Michael Mayrhofer vom Institut für Bewegung und Gesundheit „Personal-Fitness“ liefert die wissenschaftlichen Hintergründe: „[Natural Running] fördert vor allem die Wahrnehmung und Propriorezeption des Fußes (pro feel). In Kombination mit einem flacheren Fußaufsatz bringt das – im Gegenzug zum Fersenlauf – auch mehr Tempo und schützt den Fuß besser vor dem Umknöcheln.“, so Mayrhofer.
Trail Running und Natural Running
Beim Straßenlauf werden immer dieselben Muskelgruppen beansprucht.
Einerseits werden so wichtige Muskeln „ignoriert“.
Andererseits werden durch den immer gleichmäßig flachen Untergrund bestimmte Bereiche des Körpers auf Dauer ausgelastet. Beim Trail Running muss sich der (gesamte) Körper dem Untergrund anpassen.
Die unregelmäßigen Abläufe schulen einerseits den Bewegungsapparat und lösen beim Läufer automatisch eine Form der Natural Running Bewegung aus.
Umstellung auf Natural Running
Wer sich generell von der Monotonie des Fersenlaufs verabschieden will, sollte sich in seiner Umgebung nach Trails umsehen. Die Anpassung des Lauftempos auf den Trails eignet sich gleichzeitig als Laufschule. Hilfreich sind bei der Umstellung auf Natural Running außerdem Seminare, die gezielt Wissen und Technik an den Mann bringen. Weil sich die Laufstile gravierend unterscheiden, empfiehlt sich die Investition in ein Paar Natural Running Schuhe.
Durch eine weichere und flexiblere Bauart wird dem Fuß mehr „Verantwortung“ übergeben. Bestes Beispiel für die Förderung der Natural Running Bewegung ist die Salomon Sense Reihe. Schuhe wie der Sense Ultra oder Sense Mantra bauen auf der natürlichen Lauftechnik auf. Sollte sich auf den ersten Kilometern ein ungewohntes Gefühl an den Füßen bemerkbar machen, ist dies meist Feedback der Muskeln, die sich endlich anstrengen müssen.
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