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New Balance Leadville 1210 von Sibylle getestet

Nach einer Reihe von Minimal-Modellen bringt der Laufschuh-Hersteller New Balance mit dem Leadville 1210 einen echten Ultra-Runner auf den Markt. Langdistanz-Expertin Sibylle hat sich den 1210 genauer angesehen.

Sibylle auf ihrem Lieblingsuntergrung
Sibylle auf ihrem Lieblingsuntergrund.

Erster Eindruck

Von der Farbwahl betrachtet hat der Leadville zunächst nicht ganz dem gewohnten Bild eines Laufschuhs entsprochen – aber das muss ja nichts schlechtes heißen.

Mein erster Eindruck zum Laufverhalten hat mich nach den ersten längeren Einheiten schon beeindruckt. Denn der New Balance ist in seinem Gebiet – dem Langstreckenlauf – ein absoluter Experte, der ganz genau meinem Stil entspricht!

 

Richtig viel Platz im Leadville

Auch wenn die Füße anschwellen: In der Zehenbox bleibt genug Platz.
Auch wenn nach vielen Kilometer die Füße anschwellen: In der Zehenbox bleibt genug Platz.

Beim ersten Hineinschlüpfen fällt eines gleich auf: im Vorfußbereich ist extrem viel Platz! Das Plus an Zehenfreiheit erklärt sich mit den Anforderungen, die Athleten an einen Ultra-Running-Schuh stellen.

Bei längeren Läufen schwellen die Füße leicht an und so verhindert die größere Zehenbox jegliche Reibung. Das funktioniert auch in der Praxis perfekt. Nach zwei Stunden Dauerlauf reibt im New Balance Leadville 1210 nichts aneinander.

Mehr Halt am Weg nach oben

Im Vergleich zu seinen Natural Running Brüdern ist der New Balance Leadville 1210 deutlich robuster. Unterschiedliche Schaumstoffe und die leichte Pronationsstütze machen den Schuh insgesamt standfester. Vor allem, wenn die Kräfte nach einigen Dutzend Kilometern nachlassen, freut man sich über die leichten Hilfestellungen. Betrachtet man die Sohle, stößt man auf eine Besonderheit. Die Grip-Elemente der vorderen Hälfte zeigen nach vorne, während ab der Mitte eine Anordnung nach hinten verfolgt wird. Das bringt beim Bergauflaufen mehr Halt und unterstützt abwärts beim Bremsen.

Ein „cooler“ Schuh

Das Obermaterial sorgt für eine gute Luftzirkulation im Schuh.
Das Obermaterial sorgt für eine gute Luftzirkulation im Schuh.

Auf der Oberseite verhindert das waffelförmige Mesh-Material ein Eindringen von Dreck. Zwar reicht es nicht, um Wasser auszusperren, dafür funktioniert so der Temperaturaustausch umso besser.

Ich werde den Schuh deshalb bestimmt auch bei Schlechtwetter wählen. Denn die meisten Kilometer lege ich beim Trailrunning auf Wanderwegen zurück – und dafür eignet sich der Leadville 1210 optimal!

Mein Fazit zum New Balance Leadville 1210

Der Laufschuh eignet sich perfekt für Einsätze im Gelände und ist ein echter Spezialist für Langstrecken. Egal bei welchem Wetter: der Leadville ist meine Wahl für die wirklich harten Rennen.

Details zum New Balance 1210

Geeignet für: lange Trailruns, Ultraruns
Gewicht: 229g
Typ: Langstrecken-Laufschuh
Sprengung: 8mm
Preis: € 129,90,-

Bezugsquelle: www.runnerspoint.at

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