Sportalpen-Athlet Emanuel nahm den Asics Tri Noosa FF Triathlonschuh mit auf die asphaltierten Laufstrecken. Wie der Schuh dabei aus der Sicht eines Triathleten performt, verrät Emanuel im Test.
Ausdauernder Triathlet
Der Noosa-Schuh hat eine lange Tradition in der Asics-Familie. Schon die zwölfte Generation brachte der japanische Ausrüster im Frühjahr 2017 auf den Markt.
Abgesehen von seiner Beständigkeit im Sortiment ist es vor allem der Name, der bei Triathleten für Wiedererkennung sorgt. Der Schuh ist nach dem Noosa-Triathlon in Australien benannt und spricht genau dessen Publikum an.
Als Triathlet ist mir der Asics Noosa FF schon lange ein Begriff. Dennoch dauerte es bis zur zwölften Generation, bis die Schuhe auch an meinen Füßen landeten.
Neuauflage des Noosa FF
Rein optisch erinnert der Schuh nicht an seine Vorgänger-Generationen. Und auch die inneren Werte haben sich leicht verändert.
So kommt in diesem Jahr zum zweiten Mal das Flyte Foam Material zum Einsatz, das Olympia-Sieger Jan Frodeno regelmäßig zu Top-Leistungen pusht.
Ein paar Leistungsstufen tiefer kommt die Technologie allerdings ebenfalls an, besonders wenn man sich zu den Langdistanz-Triathleten zählt.
Für Triathleten gemacht
Als erstes fällt auf, dass das Oberflächenmaterial relativ dünn gehalten ist. Damit ist man auch für heiße Rennen wie Hawaii – man wird ja wohl noch träumen dürfen – bestens gerüstet. Das angenehme Klima im Vorfußbereich ist jedenfalls ein Komfort, auf den ich beim Triathlon nicht verzichten möchte.
Ebenfalls praktisch für Triathleten: das Handling. In wenigen Momenten rutscht man dank der gummierten Oberflächen in die Laufposition. Der Noosa FF ist auf jeden Fall ein Zeitgewinn in der Wechselzone.
Perfekt für die Langdistanz
Und dann ist da noch die Architektur des Schuhs. Mit 10 Millimeter Sprengung aber dem Verzicht auf Stützelemente fördert der Noosa FF einen natürlichen Laufstil mit einer ordentlichen Portion Dämpfung. Auch bei Marathon-Distanzen bleibt der Fuß dadurch maximal geschützt.
Gleichzeitig sorgt die FlyteFoam-Technologie für eine leichte Mittelsohle, die das Gewicht reduziert und auch nach langen Laufeinheiten die ursprüngliche Form wieder annimmt.
Fazit zum Asics Noosa FF
Der Asics Noosa FF bietet viele Detaillösungen, besonders für Mittel- & Langdistanz-Triathleten, die zusammen ein rundes Ganzes ergeben. Durch sein Gewicht und seine Dämpfung ist man für jede Laufeinheit bestens gerüstet. Für mich zählt der Schuh zur absoluten Elite im Mittel- Langdistanz-Bereich!
Technische Details
- Gewicht 255 g
- 10-mm-Sprengung
- Einsatzgebiet: Straßenlaufschuhe
- Distanz: Mittel- & Langdistanz
- GEL-Dämpfung im Rückfußbereich
- Atmungsaktives, nahtloses Obermaterial
- Rutschfeste Schuhzunge und Ferse
- UVP: € 150
Ich bin vom ds Trainer auf den Noosa umgestiegen und total begeistert. Leider habe ich im Zehenbereich sehr schnell ein Loch gehabt. Ich möchte den Bereich bei meinen neuen Schuhen gerne erweitern, kann mir jemand sagen, was das für ein Material ist?