Ein effektives Lauftraining ist entscheidend, um seine Laufleistung zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen. Doch leider passieren beim Training häufig Fehler, die den Trainingserfolg beeinträchtigen können. Wir beleuchten daher die häufigsten Fehler beim Lauftraining und geben Tipps, wie sie vermieden werden können und wie man die richtigen Schritte für ein optimales Lauftraining für sich entdecken kann.
Warum das richtige Lauftraining wichtig ist
Das richtige Lauftraining ist entscheidend, wenn man seine persönlichen Ziele als Läufer erreichen möchte. Es geht dabei nicht nur darum, schneller und stärker zu werden, sondern auch um die Vermeidung von Verletzungen und Schmerzen. Ein optimales Lauftraining kann zudem helfen, die körperliche Fitness und die eigene mentale Stärke zu verbessern. Dabei ist es völlig gleich, für welche Art des Laufsports man sich entscheidet. Laufen ist nämlich extrem vielseitig, aber es gibt einige generelle Trainingsfehler, die es bei sämtlichen Formen des Laufens zu vermeiden gilt.
Fehler Nr. 1 – Keine Aufwärmung vor dem Training
Ein bedeutender Faktor, um beim Lauftraining erfolgreich zu sein und Verletzungen zu vermeiden, ist das richtige Aufwärmen. Leider wird dieser Aspekt oft vernachlässigt oder sogar komplett ausgelassen. Dabei kann ein gezieltes Aufwärmprogramm vor dem Laufen die Muskeln auf die bevorstehende Belastung vorbereiten und somit das Verletzungsrisiko reduzieren. Zudem kann es dazu beitragen, dass der Körper schneller in den optimalen Trainingsmodus gelangt und somit das Training effektiver gestaltet wird.
Ein guter Aufwärmplan sollte dynamische Übungen wie Joggen in einem gemäßigten Tempo, Dehnübungen für wichtige Muskelgruppen sowie einige kurze Sprints enthalten. Diese Aktivitäten sollten langsam beginnen und sich dann allmählich steigern, um den Körper auf eine höhere Intensität vorzubereiten. Durch regelmäßiges Aufwärmen können Läufer nicht nur ihre Leistung verbessern, sondern auch ihre Gesundheit schützen.
Fehler Nr. 2 – Zu schneller Start und kein angemessenes Tempo halten
Beim Lauftraining geht es nicht darum, einfach nur drauflos zu rennen. Vielmehr ist es wichtig, das Training gezielt und strukturiert anzugehen. Ein häufiger Fehler beim Laufen ist es, zu schnell loszulaufen und kein angemessenes Tempo halten zu können. Das kann dazu führen, dass man schnell aus der Puste gerät und sich nicht mehr auf das eigentliche Ziel konzentrieren kann.
Um dieses Problem zu vermeiden, sollte man sich zunächst bewusst machen, welches Tempo für einen selbst am besten geeignet ist und dementsprechend starten. Es empfiehlt sich auch, während des Trainings immer wieder den eigenen Puls zu überprüfen und bei Bedarf das Tempo anzupassen. Wenn man regelmäßig trainiert und sein Körpergefühl verbessert hat, kann man schrittweise seine Geschwindigkeit steigern und so langfristig bessere Ergebnisse erzielen.
Fehler Nr. 3 – Übertraining und Pausentage vernachlässigen
Das Ziel eines jeden Läufers ist es, seine Leistung kontinuierlich zu verbessern. Doch oft kommt es vor, dass man sich zu sehr auf das Training fokussiert und dabei wichtige Ruhe- und Erholungsphasen vernachlässigt. Eine Überbelastung des Körpers kann aber nicht nur zu Verletzungen führen, sondern auch die Fortschritte im Training behindern. Deshalb ist es wichtig, regelmäßige Pausentage in das Trainingsprogramm einzubauen und dem Körper Zeit zur Regeneration zu geben.
Auch ein Übertraining sollte vermieden werden, indem man das Training langsam steigert und auf Signale des Körpers achtet. Ein weiterer Fehler ist es, immer nur dieselben Strecken in derselben Geschwindigkeit zu laufen. Durch eine mangelnde Variation im Training wird der Körper nicht ausreichend gefordert und Fortschritte bleiben aus. Es lohnt sich also, neue Herausforderungen anzunehmen und auch mal bergauf oder schneller als gewohnt zu laufen. Insgesamt gilt: Das richtige Maß an Belastung und Erholung sowie Abwechslung im Training sind entscheidend für ein optimales Lauftraining.
Fehler Nr. 4 – Die falsche Kopfhaltung
Eine Fehlerquelle, die oft unterschätzt wird, ist die Haltung des Kopfes. Viele Läufer neigen dazu, den Kopf nach unten zu senken oder nach vorne zu strecken. Dadurch wird nicht nur der Nackenbereich belastet, sondern auch die Atmung kann erschwert werden.
Die optimale Position des Kopfes ist eine aufrechte Haltung mit Blick geradeaus. Dies sorgt nämlich für eine bessere Sauerstoffversorgung und eine Entlastung des Nackens. Zudem trägt diese Haltung insgesamt zu einer besseren Körperhaltung bei und verbessert somit auch das Laufgefühl und die Leistungsfähigkeit. Beim nächsten Lauf also unbedingt darauf achten: Kopf hoch!
Fehler Nr. 5 – Krafttraining vernachlässigen
Ein weiterer Fehler, den viele Läufer begehen, ist die Vernachlässigung des Krafttrainings. Viele glauben nämlich, dass das Laufen allein ausreicht, um ihre Muskeln zu stärken und ihre Leistung zu verbessern. Doch das stimmt nicht ganz. Das Krafttraining kann eine entscheidende Rolle spielen, um Muskelungleichgewichte auszugleichen und Verletzungen vorzubeugen. Zudem können gezielte Übungen für die Beine und den Rumpf helfen, die Lauftechnik zu verbessern und somit auch die Effizienz beim Laufen zu steigern.
Ein weiterer Vorteil des Krafttrainings ist der langfristige Aufbau von Muskelmasse, was wiederum den Stoffwechsel ankurbelt und so auch beim Abnehmen helfen kann. Wer also sein Lauftraining optimieren möchte, sollte unbedingt auch das Krafttraining in seine Routine integrieren – am besten unter Anleitung eines erfahrenen Trainers oder Physiotherapeuten.
Fazit: Gezieltes Lauftraining lohnt sich!
Das optimale Lauftraining ist der Schlüssel zu besseren Ergebnissen und einer erfolgreichen Läuferkarriere. Dabei gibt es jedoch einige Fehler, die vermieden werden sollten, um das Training effektiv und nachhaltig zu gestalten. Wer die in diesem Artikel vorgestellten Fehler vermeidet und die genannten Tipps umsetzt, wird mit besseren Ergebnissen und mehr Freude am Laufen belohnt werden – auch langfristig!
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