Nach einigen Anfangsschwierigkeiten in Bezug auf Trainingstermine konnten wir es nun doch einrichten, beinahe jede Woche 2 Mal zu trainieren. Und ich muss sagen: Das macht sich bemerkbar. Von Training zu Training merke ich die Fortschritte. Viele Übungen, die mich anfangs an meine Grenzen brachten, sind bereits sehr einfach zu absolvieren. Das bedeutet aber nicht, dass es von Mal zu Mal leichter wird. Im Gegenteil, Florian Apler erschwert natürlich sofort mit dem Fortschritt die Übung, um eine weitere Steigerung zu erzielen.
Übrigens ist 2 Mal pro Woche die empfohlene Frequenz für ein Personal Fitness Training. Zusätzlich sollte man selbst noch Grundlagenausdauer trainieren, d.h. Ausdauersport im niedrigen Pulsbereich.
Mein Personal Fitness Training vergeht wie im Flug
Trotzdem, ich empfinde das Training mittlerweile nicht mehr als „elendige Schinderei“. Ich kann mich erinnern, dass ich in den ersten paar Einheiten Florian fragte, wie er damit leben könne, dass ihn seine Kunden hassen, für das, was er tut. Damals schmunzelte er und meinte, dass dieser Hass spätestens beim Zauberwort „dehnen“ wieder verschwunden sei. Mittlerweile ist mir das Zauberwort völlig egal. Ich bin voll motiviert und will eine Übung nach der anderen machen. Die Zeit vergeht jedes Mal viel zu schnell.
Mein Personal Fitness Training – die Fortschritte im Detail
Neben der positiven Entwicklung meiner Einstellung zum Training hat sich natürlich auch körperlich einiges getan. Positives, aber auch Negatives, wie ich für mich persönlich meine. Durch die Kräftigungsübungen sind meine Beine noch muskulöser geworden. Da ich lange Zeit Skirennen gefahren bin und eigentlich mein Leben lang die Hauptbelastung beim Sport auf meinen Beinen lag, entwickelt sich an diesen Stellen die Muskulatur besonders schnell.
Das ist einerseits sehr positiv, weil ich mittlerweile einbeinige Kniebeugen am BOSU schaffe und auch bei allen anderen Übungen kaum mehr den unebenen Untergrund spüre. Andererseits sind meine Hosen dadurch enger geworden, was mir natürlich nicht so sehr gefällt.
Wo ich den größten Fortschritt bemerke? Bei der Stabilität. Es ist unglaublich, welche Übungen ich mittlerweile schaffe. Die wären zu Beginn undenkbar gewesen. In Sachen Gleichgewicht und Stabilität bin ich echt schon gut drauf.
Das ist natürlich optimal, denn je sicherer ich auf BOSU oder MFT Platte stehe und je stabiler mein Rumpf ist umso anspruchsvollere Übungen können wir durchführen.
Und so können wir die Leistung und den Fortschritt noch effektiver steigern.
Auch die so gehassten Bauchmuskelübungen schrecken mich nicht mehr. Sie strecken mich zwar immer noch gelegentlich nieder, es macht mir aber nichts mehr aus. Fast so als wäre Leiden zum Glücksgefühl geworden. Vielleicht ist das ja so etwas wie das Runners High.
Meine Fragen an den Personal Fitness Trainer
Und von den Bauchmuskelübungen kommen wir auch schon zu meiner nächsten Frage an den Trainer: „Wie ist das eigentlich mit den Bauchmuskeln? Ich spüre, dass sie härter werden und auch die Übungen gehen einfacher. Die „Problemzonen“ gehen meinem Gefühl nach aber dadurch nicht weg?“ Die Antwort ist ernüchternd: „Stimmt genau, die Bauchmuskulatur entwickelt sich, man wird sie aber nie sehen, solang eine Fettschicht darüberliegt. Bei Frauen ist es noch schwieriger als bei Männern, diese Fettreserven zu bekämpfen und die Bauchmuskulatur zum Vorschein zu bringen. Nur durch Fettreduktion durch richtige Ernährung hat man hier eine Chance. „
Mein Fazit für alle Damen: Bauchmuskelübungen allein reichen nicht, man muss zusätzlich auf gesunde und fettarme Ernährung achten.
Florians Tipp: Ein Ernährungsprotokoll schreiben. „Allein dadurch, dass man aufschreibt, was man alles zu sich nimmt, nehmen die meisten Menschen schon 2 kg ab, weil sie sich intensiv mit ihrer Ernährung befassen.“
Ich hab natürlich sofort im APP-Store recherchiert ob es dafür eine APP gibt. Gibt es: z.B. Nutrimanager und MyNetDiary.
Sollten Sie auch Fragen an meinen Personal Fitness Coach haben, senden Sie mir einfach ein E-mail an: magazin@sportalpen.com Ich werde mich erkundigen und dann vom Ergebnis berichten.
Cornelia Schierl
Ein Ernährungsprotokoll dient einem neben der bewussteren Ernährungsweise in erster Linie dazu, die täglich benötige Energiezufuhr(kcal pro Tag, die der Körper in Abhängigkeit von Aktivitäten, Arbeit, Geschlecht,…benötigt)mit der tatsächlich zugeführten zu vergleichen. Ein Ernährungsprotokoll auszuwerten ist allerdings eine zeitraubende Angelegenheit, wenn man sich die Mühe macht erhält man sehr schnell ein Gefühl dafür, welche Nährstoffe die zugeführten Nahrungsmittel haben und wie der Körper darauf reagiert (Gewichts-,zu/abnahme, Konzentrationsfähigkeit, Hungergefühl…)
hier noch ein zum Thema passender Link
http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Adipositas+Uebergewicht/Uebergewicht-Abnehmen-Ausgetr-11385.html