„Als Erstes muss ich Ihnen noch ein paar Fragen stellen.“ Diesen Satz hab ich ja schon des Öfteren gehört. Und zwar jedes Mal, wenn ich wieder einen Anlauf im Fitness-Studio gestartet habe. Ganz ehrlich: Ich kann Fitness-Studios nicht ausstehen. Wenn ich auf dem Laufband loslege beginnt auch die Atemnot. Akuter Sauerstoffmangel. Und sofort hab ich das Bedürfnis alle Fenster aufzureißen. Ich bin einfach eine Freiluftsportlerin. Dennoch bin ich immer wieder einmal der Meinung, dass ich meine Arme sowie Rücken- und Bauchmuskulatur mit Übungen stärken sollte, weil ich das ja sonst nicht mache.
Ich mache Sport weil er mir Spaß macht und genau so setze ich das auch um – sozusagen nur das, was mir Spaß macht. Dazu gehört Laufen, Bergsteigen, Rennradfahren, Klettersteige, Skitouren und natürlich Skifahren. Aber ganz sicher keine Kraftübungen und schon gar nicht Bauchmuskelübungen.
Ich weiß aber sehr wohl, dass das eine für das andere wichtig ist und daher hab ich mich auch diesmal wieder dazu entschlossen Krafttraining zu machen. Diesmal sollte es aber anders werden.
Die Basis für mein Personal Fitness Training
Beim ersten Termin meines Personal Fitness Trainings geht es rein um die Analyse. Zugegeben die Fragen sind überall die selben:
- Wie groß und schwer sind Sie?
- Was sind Ihre Ziele?
- Wie ernähren Sie sich?
- Haben Sie irgendwelche Krankheiten oder Beschwerden?
Immer schon war ich skeptisch, ob ein Trainer im Fitnessstudio aufgrund dieser simplen Fragen einen individuellen Trainingsplan zusammenstellen kann. Florian Apler, mein zukünftiger Personal Trainer hat mir mit seiner detaillierten Analyse gezeigt, dass ich nicht Unrecht hatte. Für einen individuellen Traininsplan ist sehr viel mehr notwendig, nur ist in den Fitness-Studios dafür meist nicht genügend Zeit (oder er ist nicht im Mitgliedsbeitrag inkludiert). Eine Stunde lang hat er nur Tests mit mir durchgeführt, von einem Trainingsplan oder einer Einschulung auf Geräten war weit und breit noch keine Spur. Gleichgewicht, Koordination, Sprungkraft, Fett- und Muskelverteilung im ganzen Körper, Blutdruck und wahrscheinlich noch viel viel mehr hat er ermittelt. Allein davon war ich schon beeindruckt. „Das Training wird später so gestaltet, dass möglichst viele Muskelgruppen gleichzeitig trainiert werden.“ hat Florian Apler mir erklärt.
Effektives Personal Fitness Training
Also kein eintöniges Training mit 3 x 25 Wiederholungen an derselben Maschine, die nur einen Muskel trainiert. Ganz im Gegenteil: Möglichst viele unterschiedliche Übungen und möglichst viele Muskelkombinationen in einer Übung. „Aus der Analyse geht auch hervor welche Muskeln stärker und welche schwächer sind. Basierend darauf werden die Übungen zusammengestellt und so kann viel gezielter trainiert werden.“ erklärte mir Florian Apler. Einige Übungen haben wir beispeilhaft schon durchprobiert. Keine Maschinen, sondern nur Hilfsmittel wie Pezi-Ball, Bosu, Gummibänder, Gymstick und dergleichen. Ich bin echt schon gespannt auf die erste Trainingseinheit.
Ich fürchte, mein Personal Trainer wird mir nichts schenken, aber das ist auch gut so. Wie es mir ergeht und den Weg zum Ziel könnt ihr laufend auf www.sportalpen.com verfolgen. Übrigens blogt auch der Coach auf seinem Fitness-Blog. Dort könnt ihr nachlesen wie mein Training aus seiner Sicht verläuft.
Cornelia Schierl
Sehr interessant, werde Personal Fitness Training demnächst auch mal probieren, vielleicht hilft es meine Motivation etwas zu pushen.