Die 27. Auflage des Red Bull Dolomitenmann geht am Samstag den 6. September in Osttirol über die Bühne. Die härtesten Sportler aller Zeiten gönnen sich mit den Dolomiten ein Stelldichein und setzen sich gewaltigen Strapazen aus. Neu in diesem Jahr ist die Streckenführung, die für noch mehr Spannung in eindrucksvoller Naturkulisse sorgen wird.
Neue Strecken beim Red Bull Dolomitenmann
Der härteste Teambewerb der Welt genießt bei Athleten und Zusehern absoluten Kultstatus und lockt jährlich Sportler aus aller Welt nach Lienz in Osttirol. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist der Streckenverlauf 2014 erstmals verschärft worden. Die Bergläufer starten im Ortszentrum und begeben sich kurz darauf auf den berüchtigten Goggsteig. „Das Schlimmste sind eigentlich die fünf Minuten vor dem Start und die ersten fünf Minuten im Ziel. Dazwischen versuchst du einfach nur das Hirn auszuschalten“, beschreibt Andreas Goldberger „liebevoll“ seine Disziplin.
Nach 2000 zurückgelegten Höhenmetern wird an die Paragleiter übergeben. Diese müssen vor dem Start mit ihrem Rucksack 500 äußerst anspruchsvolle Höhenmeter zurücklegen. „Der erste Startplatz ist schwierig, der verzeiht keine Fehler. Die große Herausforderung ist es, trotz der körperlichen Anstrengung noch konzentriert und sensibel genug zu bleiben, um sicher durch die Dolomiten zu fliegen“, gibt Paul Guschlbauer Einblicke in seine Disziplin, die er bereits zwei Mal für sich entscheiden konnte. Nach dem heiklen Landeanflug heißt es für die Paragleiter wiederholt die Beine in die Hand zu nehmen. Die Bergaufpassage nach der Landung wurde deutlich verlängert.
In Leisach übergeben sie dann erstmals an die Mountainbiker anstelle wie bisher an die Kanuten. „Die MTB Strecke heuer hat es wirklich in sich. Es geht gleich mal mit einer Flussdurchfahrt los. Danach müssen an die 1.600 Höhenmeter bezwungen werden, da ist Schmalz in den Beinen gefragt. Bei der technisch anspruchsvollen Abfahrt kommt es dann auf die Kraft in den Händen an, um den Lenker unter Kontrolle zu behalten. Endlich in Leisach ist es geschafft und wir dürfen durchatmen“, beschreibt Wahl-Lienzer Benjamin Karl seine „Hausstrecke“.
Nach dem Abklatschen an die Kanuten sprinten diese zu ihren Booten um mit einem 7 m hohen Sprung ins Wasser ihre Wildwasserregatta zu eröffnen. Die Strecke wurden am Ende noch zusätzlich verlängert, inklusive Tragepassage. Zu guter Letzt gilt es mit der gesamten Ausrüstung 800 Meter weit bis ins Ziel am Lienzer Hauptplatz zu sprinten – angefeuert von den eigenen Teamkollegen und tausenden Zuschauern. „Bisher war die Strecke schon enorm schwierig, mit Schwimmpassagen, dem Startsprung, Aufwärtspassagen und Slalom. Aber heuer kommt noch extra was dazu. Eine weitere Tragepassage beim Isel-Katarakt, danach einen Kilometer stromaufwärts bis Mitte Lienz und als Draufgabe mit Boot und Paddel bis ins Ziel sprinten. Aber mit uns Paddlern kann man’s ja machen“, meinte Urgestein Harald Hudetz augenzwinkernd.
Aktive und passive Prominenz beim Red Bull Dolomitenmann
Unverändert bleibt wie jedes Jahr die Tatsache, dass es sich auch klingende Namen nicht nehmen lassen, beim Red Bull Dolomitenmann dabei zu sein. So werden Andreas Goldberger (Berglauf), Christian Hoffmann (Berglauf), Benjamin Karl (Moutainbike) und Alban Lakata (Moutainbike) mit den anderen Teilnehmern leiden. Lieber als Zaungäste betätigen sich die ehemaligen Alpinen Fritz Strobl, Hans Knauß, Mario Scheiber, Steffi Köhle und Michael Veith (GER), sowie Anita Gerhardter (Wings for Life), Marion Krainer (Snowboard), Sigi Grabner (Ex-Snowboarder), Helmut Pramstaller (Snowboard), Peter Ortner und Jan Farrell (GBR, Speedski).
Red Bull Dolomitenmann live auf Servus TV
Wer das Geschehen von zu Hause aus beobachten möchte, hat 2014 erstmals die Gelegenheit auf Servus TV die Live-Übertragung zu verfolgen. Am Samstag den 6. September 2014 berichtet Servus TV ab 10:50 Uhr vom härtesten Teambewerb der Welt.
Weitere Infos dazu unter: www.servustv.com/de/dolomitenmann
Facebookseite des Red Bull Dolomitenmann
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