„Polish Dynamite“ Kinga Baranowska auf Gipfelsturm
Im Jahr 2003 bestieg die Polin Kinga Baranowska erstmals einen Achttausender. Seither widmet sich die Powerfrau ihrem großen Traum, alle 14 Summits zu bezwingen. Mittlerweile ist die Extrembergsteigerin bei der Hälfte angekommen. „Ich setze mir ein Ziel nach dem anderen und versuche, mich stets auf das nächstgelegene zu konzentrieren. Diese Strategie der kleinen Schritte hat sich als wertvoll erwiesen, wenn es darum geht, große Dinge zu erreichen.“ Unterwegs ist die 36-Jährige dabei im puren Alpinstil, auf den Spuren ihrer Kletter-Idole wie Wojtek Kurtyka oder Wanda Rutkiewicz. Ihre Expeditionspartner wählt Baranowska mit Bedacht. Das Sprichwort „weniger ist mehr“ ist bei der Salewa-Athletin Programm, die, so oft es geht, auf Sherpas und Sauerstoffflaschen verzichtet.
Kletter-Ass neu im Salewa alpineXtrem Team
Unterstützt wird die Kletter-Lady ab sofort von Salewa. Das Bozner Unternehmen fungiert vorwiegend als Seilpartner, möchte aber die Zusammenarbeit ausweiten: „Kinga passt perfekt zu unserer Ausrichtung. Sie ist eine authentische Botschafterin, die dem internationalen Alpinismus ein starkes weibliches Gesicht verleiht“, meint Salewa CEO Massimo Baratto. So kündigt Salewa an, eine Produktlinie der polnischen Bergsportlerin herauszugeben. „Ich freue mich darauf, am Design von Produkten mitzuwirken, die den höchsten Ansprüchen professioneller Anwender genügen müssen. Einen Teil davon werde ich für eine Signature Line auswählen und mit meinem Namen zeichnen“, so die Polin.
Werte und Ziele im Klettersport
Neben dem Klettern engagiert sich die Neo-Salewa-Sportlerin auch auf gesellschaftlicher Ebene. Nach ihrem Einsatz als Botschafterin der European Special Olympic Games 2010 in Warschau versucht sie auch weiterhin Zeit in das Motivationstraining für junge Erwachsene und Waisenkinder zu investieren. Zeit, die sie bisher nicht genug hatte. Durch die Partnerschaft mit Salewa erhofft sich Baranowska aber, mehr an die Gesellschaft zurückgeben zu können. Auch die Rechte der Sherpa Women in Nepal sollen durch ihr Engagement vermehrt werden. Sportlich will die Athletin auch dieses Jahr auf sich aufmerksam machen. Nach dem gescheiterten Versuch im letzten Jahr soll der Makalu endlich bezwungen werden, bevor die Nummer neun, der Shisha Pangma, fällt.
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