Der erste Ultramarathon der Welt wurde 1921 in Südafrika ins Leben gerufen – und ist mittlerweile der größte seiner Art. Was der ursprünglich als lebendiges Kriegsdenkmal erschaffene „Comrades“ mit dem modernen Laufsport gemein hat, zeigt Salomon TV mit der Folge Crossroads peaks & Streets.
„Ich bin ehrgeizig“
Die beiden Salomon Athleten Ellie Greenwood und Max King sind Langstrecken gewohnt. Langweilig wird ihnen dabei nie. Aber was treibt einen an, stundenlang einen Fuß vor den anderen zu setzen?
„Ich bin ehrgeizig. Woher das kommt, weiß ich nicht, es war schon immer so. Ich liebe es, mich zu beweisen, egal ob ich gegen mich selbst oder andere laufe. Manche haben das, manche nicht. Es hängt stark von der Persönlichkeit ab“, so King. Eine Erklärung, die auch eine mehrmalige Teilnahme an einem Monsterlauf wie dem Comrades Ultramarathon plötzlich logisch erscheinen lässt.
Der größte Utramarathon der Welt
89,13 Kilometer auf Asphalt, von Durban nach Peitermaritzburg, führt die Strecke durch Südafrika. 14.436 Läufer trugen sich zuletzt in die Teilnehmer-Liste ein. 2015 benötigte der Sieger noch knapp eine Stunde weniger als King:
„Ich fühlte mich eigentlich ganz gut, aber plötzlich stand ich an. Sogar tanzen schien möglich, aber laufen nicht. Ich dachte nur: Und wenn ich es nur für den schönen Spaziergang durch die südafrikanische Landschaft mache!“
Dass sich der Ehrgeiz auszahlt, zeigt sein achter Platz im Jahr 2016, als er nach 5:37 Stunden, zwanzig Minuten nach David Gatebe im Ziel ankam. Was ihn zur erneuten Teilnahme motiviert hat?
„Ich habe das Laufen vom Asphalt bis zum Trail schon vor langer Zeit zu meinem Lifestye gemacht. Außerdem haben Asphaltstrecken eine gewisse Einfachheit, die mich reizt.“
Das „Ich“ als Endgegner
Für Teilnehmerin Ellie Greenwood sind Bewerbe wie der Comrades Ultramarathon eine spezielle Gelegenheit, sich mit sich selbst auseinander zu setzen.
„Die Menschen wollen etwas, das sie an ihre Grenzen bringt. Ich denke, in unserer Zeit gibt es nur wenige Dinge, die das schaffen, weil wir so komfortabel leben. Die Leute kommen hier her um zu sehen, wie fordernd etwas sein kann. Das gilt sowohl für die Strecke, als auch für den Wettkampf, denn du kannst beim Laufen nicht kontrollieren wie schnell die anderen sind“, so die Salomon Athletin.
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