Skigebiet Werfenweng – zum Abheben
Unter Paragleitern ist der Bischling, der Hausberg des Skigebietes Werfenweng, wohl bekannter als unter Skifahrern. Sie sind es auch, die dem Berg seinen bunten „Schein“ verleihen und so gut wie fix ins Landschaftsbild von Werfenweng gehören. Unsere Redakteure haben den Bischling jedoch nicht von oben, sondern auf zwei Brettern erkundet.
Das Skigebiet Werfenweng ist klein, aber vielseitig
Zugegeben, es zählt nicht zu den größten Skigebieten, für uns ist Werfenweng aber ein wahrer Geheimtipp. Warum? Weil es hier kaum passieren wird, dass Touristenmassen die Pisten „hinunterwuseln“ und man vor jedem Schwung links und rechts schauen muss, um nicht mit anderen Skifahrern zu kollidieren.
Am Bischling in Werfenweng macht Skifahren noch so richtig Spaß, dafür verzichtet man auch gern einmal auf die Sitzheizung am Sessellift. Anfänger, Fortgeschrittene und Freestyler finden in Werfenweng ihre persönliche Herausforderung.
FAS Jam Park im Skigebiet Werfenweng
Kaum geht man die Treppen von der Kassa Richtung Lift hoch, erblickt man ihn schon, den riesigen Spielplatz im Schnee. Hohe Obstacles und Kicker, die Boarder und Freeskier in ihren Bann ziehen. Der Jam Park ist top gepflegt und bietet Einsteigern wie Fortgeschrittenen einen Platz zum Austoben.
Autobahn, Steilhang oder Gelände?
Mit dem Ikarus, der 8er-Gondel, ist man in nur 6 Minuten am Gipfel des Skigebiets Werfenweng. Für die meisten geht es von der Bergstation erst einmal die paar Schritte hoch zum Gipfelkreuz, dem perfekten Fotomotiv vor der Kulisse des Hochkönigs.
Wir begeben uns der Sonne entgegen in Richtung Ladenberg. Kupierte Pisten, Schussstrecken und Steilhänge erwarten uns. Wer, wie wir, das Glück hat und auf Neuschnee bzw. Pulverschnee trifft, wird besonders viel Spaß am Wechselspiel zwischen Piste und Gelände haben. Direkt neben den Pisten kann man auch Off-Piste-Luft schnuppern und je nach Kraft und Können jederzeit wieder auf die Piste wechseln.
Für Anfänger gibt es die breiten Umfahrungspisten („Autobahnen“). Skigebiete-Test.de hat das Skigebiet Werfenweng für Anfänger ausgezeichnet. Die Fortgeschrittenen freuen sich, denn somit bleibt auf den steilen Hängen mehr Platz zum Gasgeben. Und wer sich dabei gut macht und seine Bretter unter Kontrolle hat, kann am Weg ins Tal auf der schwarzen Piste über den Steilhang (1a) sein Können zeigen. Schattig, eisig und extrem steil präsentiert sich der Hang. Neben genügend „Schmalz“ in den Beinen sind auch gute Kanten gefragt.
Einkehrschwung in Werfenweng
Zwischen Riesentorlauf-, Slalom- und Tiefschneeschwung hat der Einkehrschwung seinen fixen Platz. Im Skigebiet Werfenweng stehen einladende Hütten und Gasthöfe an den sonnigsten Plätzen. Wir sind vor der letzten Fahrt ins Tal im Alpengasthof Bischlingshöhe eingekehrt. Kasnocken und Kaiserschmarren muss man hier gegessen haben.
Unser Tipp: „Nur Bares ist Wahres.“ Mit Karte kann man hier nicht bezahlen. Und unbedingt vor 17.00 Uhr fertig werden, denn ab 17.00 Uhr sind die Pisten ins Tal gesperrt. Da sie bereits für den nächsten Skitag vorbereitet werden.
Top sind nicht nur die Pisten sondern auch die Preise im Skigebiet Werfenweng.
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