Nach den Freeskiarealen und den Freeridegebieten kommen jetzt die Juwelen für Adrenalinjunkies in Tirol. Vor allem die „Klassiker“ der Skigebiete Tirols eröffnen Speedfans ein breites Angebot.
Mit der Tirol Snow Card in die Hocke
Der Anspruch der Pistenracer variiert sogar innerhalb der „Spezies“. Manche bevorzugen breite Abschnitte, die schnelle und vor allem lange Schwünge ermöglichen. Andere lässt jedes Grad mehr an Steigung den Pulsschlag in die Höhe schießen. Wieder andere lieben die Variation und Abwechslung. Wer sich nicht entscheiden will oder kann, greift einfach zur Tirol Snow Card und lässt sich von der aktuellen Stimmung leiten.
Oberschenkel-Killer-Skigebiet in Tirol: Ischgl
Am Westende von Landeck liegt die Tür zur Schweiz. Bekannt vor allem durch das Angebot beim Après-Ski und den zahlreichen Veranstaltungen. Dabei hat das Skigebiet in Tirol viel mehr auf dem Kasten als laute Musik und Menschentrauben. Eine der längsten Abfahrten Österreichs, die Eleven, lässt stählerne Oberschenkel vom höchsten Punkt (der Greitspitz) bis ins Ortszentrum glühen. Elf Kilometer, über rote und schwarze Pisten, nimmt der Racetrack in Anspruch.
Auf anderen Wegen überwindet man sogar über 70 Prozent Gefälle. Das ist so steil, dass extra eine Pistenraupe mit Seilwinde die Präparation übernehmen muss. Technisch anspruchsvoll wird es ab der Bergstation der Höllspitzbahn E2. Die gigantische Buckelpiste stellt die Koordinationsfähigkeit vor eine knifflige Herausforderung.
Kitzbühel: mit dem Hahnen-Kamm nach unten „streifen“
Der wohl bekannteste Exportname der Skigebiete in Tirol ist Kitzbühel. Mit Hahnenkamm, Horn, der Resterhöhe und Pengelstein besitzt Kitzbühel gleich vier große Pistensammlungen. Speedfans finden hier jede Menge Action. Nicht umsonst geht hier Jahr für Jahr eines der schnellsten Weltcuprennen der Saison über die Bühne. Zudem befindet sich in dem Top-Skigebiet Tirols mit der Streif auch noch die „Mutter“ aller Rennpisten. Richtig schnell wird es auch am Nordhang des Steinbergkogels.
Überhaupt überwiegt in Kitzbühel der Anspruch: 77 von den 170 Pistenkilometern fallen in die Kategorie „schwer“.
Tiroler Skigebiet mit Harakiri-Aspekt: Hintertux
In Tirols Skigebiet Hintertux verbirgt sich mehr, als der Name vermuten lässt. Mayrhofen, Finkenberg und so ziemlich alles, was mit Tux endet oder beginnt zählen dazu.
Die zweifellos wildeste Piste befindet sich in Mayrhofen und hört auf den Namen Harakiri. Japanisch für den rituellen Selstmord, rücken während einer Fahrt auf der Harakiri tatsächlich die Lebenserhaltungstriebe in den Vordergrund. Mit durchschnittlich (!) 78 Grad Gefälle ist allerdings nicht zu spaßen.
Der 150 Meter lange Abschnitt ist steiler als die Anlaufspur einer Skisprungschanze!
Geräumiges Skigebiet in Tirol: Hochzillertal–Hochfügen
Am besten beschreiben folgende Worte die Pisten des Skigebietes in Tirol: lang und abwechslungsreich. Als eines der schneesichersten Skigebiete Tirols verfügt Hochzillertal-Hochfügen über ein gewaltiges Areal an Pistenkilometern. 37 davon tragen die Farbe Schwarz. Besonders angenehm ist die Breite der Pisten. Selbst bei Top-Speed ermöglicht das Tiroler Skigebiet so großzügige Schwünge.
Sölden: dem Ötzi mit Schuss auf der Spur
Ebenfalls sehr schneesicher ist Sölden. Auch hier wartet ein sportliches Pistenangebot auf die Gäste. Im Zentrum des Ötztals finden sich (neben der ein oder anderen Mumie) einige steile Hänge. So bieten die Abfahrten am Gaislachkogel durchaus fordernde Minuten. Insgesamt kommt das In-Skigebiet Tirols auf 28 schwere Pistenkilometer. Nimmt man das ganze Ötztal, so sind es sogar 68.
Ausrüstung für die Skigebiete in Tirol
Garantiert auf der Spur bleibt man auch bei hohen Geschwindigkeiten mit dem Nordica Dobermann Spitfire Ti. Die kleine Variante des Pro-Modells zielt auf Skifahrer ab, die Wert auf Speed und Präzision legen.
Mit der N Expert 2S XBI CT Bindung schickt Nordica den perfekten Begleiter für die Abenteuer in den Skigebieten in Tirol ins Rennen.
Für den Schutz und die Wärme am wichtigsten Arbeitsgerät sorgt der Rocker von Level. Ausgestattet mit hervorragendem Wasserschutz und Gimmicks wie dem Nose Cleaner und der Short Cuff bringt der Handschuh alles mit, was man auf der Piste braucht.
Mein Mann fährt sehr gerne Ski und hat für dieses Jahr wieder unseren Winterurlaub in Söll gebucht. Das Hotel liegt sehr zentral und ich habe heute auch gelesen, dass es dort die längste Nachtskiabfahrt Österreichs gibt. So etwas überlasse ich aber den mutigen. Ich bin zufällig auf diesen Artikel über Tirols längste Abfahrten gestoßen und werde diese an meinen Mann weiterleiten, der hier bestimmt etwas finden wird, um seinen Spaß zu haben. Von dieser Skiabfahrt Serfauss-Fiss-Ladis hat er schon mal etwas erwähnt. Gut, dass es dort das Restaurant Sonnenburg gibt, dort kann ich dann warten bis er von seinen 10 Kilometern kommt und seine Energien für die nächsten Runden wieder lädt. Für mich kommen andere Faktoren mehr infrage, als nur die Länge der Pisten, wie gemütliche Skihütten und ein perfektes Liftsystem. Wir freuen uns schon auf diesen Urlaub! Danke für diese Tipps!
sehr gut!