Über 50 Skitouren warten im Wipptal auf Skibergsteiger. Fünf besonders lohnenswerte Gipfelziele wollen wir der Community nicht vorenthalten. Jede Route hat einen eigenen Charakter und fordert Fortgeschrittene bis Profis gleichermaßen mit unterschiedlichen Aufgaben.
Mit über 50 Touren, da fängt der Urlaub an…
Mit über 50 Skitouren ist das Wipptal einer der Hot-Spots des Landes für Skibergsteiger. Die große Auswahl führt allerdings schnell zur Frage: Welche Tour soll es werden? Insider-Tipps von Einheimischen wie Hotelier Florian Obojes vom Parkhotel Matrei geben die besten Hinweise auf die schönsten Routen. Weil allerdings nicht immer ein Hardliner zur Verfügung steht, haben wir fünf Skitouren im Wipptal aus den Kategorien mittel bis schwierig zusammengefasst, die das Prädikat „besonders“ verdienen.
Fischers Napfen (2.493m)
Die Route auf den Fischers Napfen beginnt direkt hinter dem letzten Bauernhof am Anfang des Kluppentales auf 1.610 Meter. Zuerst aufwärts, geht es kurz danach Richtung Osten durch den Südwesthang bis zur Materialseilbahn. Nach der Überquerung der Schlucht folgt man dem Weg zur Bergstation und ab dort dem Bergrücken auf einem ausgedehnten Linksbogen. Mit dem Gipfel erstmals im Blick werden die letzten Meter ohne Skier zurückgelegt. Die Abfahrt erfolgt wie der Aufstieg, wenngleich hier viel Spielraum auf der Strecke geboten wird.
- Start: Talschluss Schmirntal
- Gehzeit: 2 – 2,5h
- Gebirge: Tuxer Alpen
- Weglänge: 3,3 km
- Höhenmeter: 894
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
- Jahreszeit: Jänner bis März
- Parken: Letzter Bauernhof vor dem Kluppertal
Grubenkopf (2.337m)
Eine der beliebtesten Routen in den Stubaier Alpen ist der Weg auf den Grubenkopf. Vom Gasthaus Waldesruh führt die Skitour über einen Fahrweg durch den Wald und auf der ersten Lichtung bei den Almflächen nach links. Das erste Zwischenziel: der Obernberger See auf 1.590 Meter. Am Ostufer entlang und bergauf hinein in den Kaserwald leitet einen die Aufstiegsspur bis auf 1.795m. Nach zwei Hütten geht es immer wieder leicht auf und ab, bis man schließlich den Nordhang des Grubenkopfes erreicht. Das letzte Stück über den Ostrücken Richtung Westen auf den Gipfel ist einfach. Bei der Abfahrt orientiert man sich am besten an der Aufstiegsspur.
- Start: Gasthaus Waldesruh im Obernberger Tal
- Gehzeit: 2,5 – 3h
- Gebirge: Stubaier Alpen
- Weglänge: 5,8 km
- Höhenmeter: 955
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
- Jahreszeit: Ganzer Winter
- Parken: Parkplatz Gasthaus Waldesruh
Gammerspitze (2.537m)
Ausgangspunkt der Skitour ist die Brücke unterhalb des Gasthofs Jenewein. Aufwärts geht es durch den lichten Wald und über eine großflächige Wiese Richtung Norden. Einen weiteren Waldgürtel passierend erreicht man schließlich die Riepenspitze. Deren Ausläufer überquert man über ein weitläufiges Kar unterhalb der Gammerspitze. Als Abfahrt bietet sich derselbe Weg wie der Aufstieg an. Achtung: Die Skitour zur Gammerspitze ist anspruchsvoll und sollte nur bei optimalen Verhältnissen durchgeführt werden. Dafür warten Top-Ausblicke wie jener auf das Schmirn- und Valsertal.
- Start: Schmirntal, Gasthof Jenewein
- Gehzeit: 3 – 3,5h
- Gebirge: Tuxer Alpen
- Weglänge: 3,3 km
- Höhenmeter: 1.160
- Schwierigkeitsgrad: Schwierig
- Jahreszeit: Februar bis April
- Parken: Gasthof Jenewein, Straßenrand
Naviser Kreuzjöchl (2.536m)
Die Skitour zum Naviser Kreuzjöchl beginnt auf der Rodelbahn zur Stöcklalm. Der Weg entlang der Bahn leitet die Alpinisten zuerst zur Naviser Hütte und anschließend über ein hindernisloses Gelände bis zur Stöcklalm auf 1.882m. Die herrliche Neigung der Hänge zieht sich durch bis auf eine Höhe von etwa 2.000 Metern. Eine große Ausbuchtung führt schließlich via eines steilen Anstieges über einen Rücken auf den Gipfel. Als Variation bei der Abfahrt bietet sich an, dem Kamm Richtung Westen zu folgen (Ziel: Klammalm).
- Start: Parkplatz Schranzberg
- Gehzeit: 3 – 3,5h
- Gebirge: Tuxer Alpen
- Weglänge: 5,1 km
- Höhenmeter: 1.208
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
- Jahreszeit: Dezember bis März
- Parken: Rodelbahn (gebührenpflichtig)
Kesselspitze (2.728m)
Von der Mautstraße schlägt man den Weg Richtung Südwesten zur Matreier Ochsenalm und durch den Wald in den Talgrund ein. Links vorbei an der sich nun aufbauenden Steilstufe landet man schließlich beim Kalbenjoch (2.225m). Hier teilt sich die Strecke in zwei Aufstiegsspuren. Option eins führt über eine kurze Abfahrt nach Westen zum Südosthang und später – beim finalen Aufstieg – zum Nordosthang. Die zweite Variante sieht den Sommerweg vor, welcher an der Kugelwand entlang führt. Abfahrt nach Südosten möglich (zwischen Kesselspitze und Kugelwand).
- Start: Matreier Ochsenalm an der Mautstraße nach Maria Waldrast
- Gehzeit: 3,5 – 4h
- Gebirge: Stubaier Alpen
- Weglänge: 5,7 km
- Höhenmeter: 1.177
- Schwierigkeitsgrad: Schwierig
- Jahreszeit: Jänner bis April
- Parken: An der Straße
Basislager für die Skitouren im Wipptal: Parkhotel Matrei
Wer jetzt Lust auf Skitouren im Wipptal bekommen hat, braucht nur mehr die passende Unterkunft zu finden. Die Suche gestaltet sich allerdings einfach, da sich mit dem Parkhotel Matrei das ideale Basislager für das sportliche Abenteuer direkt im Zentrum des Tales befindet. Mit nur fünf bis 25 Minuten zu den Talenden – den Starts der Touren – eignet sich der Vier Sterne Betrieb optimal für Skitourengäste. Zusätzlich hat sich das Parkhotel auf Skibergsteiger spezialisiert. So wurden einige Services im Hotel für Alpinisten adaptiert oder ins Leben gerufen. Service- und Trockenraum, Tour-Nachbesprechung mit Video und die aktuellsten Lawinenlageberichte: im Parkhotel Matrei weiß man, was Skitourengeher wollen.
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