Wie definiert sich Skitourengehen im Jahr 2017? Die jüngste Pressekonferenz von SKIMO Austria Chef Karl Posch lieferte aktuelle Zahlen und Fakten zum Sport.
Skitourengehen 2017
Skitourengehen ist im Wandel. Kaum eine andere Sportart hat sich in den letzten Jahren so stark verändert. Jedes Jahr liefert die Pressekonferenz von SKIMO Austria Updates zu aktuellen Zahlen und Fakten.
Mitte Januar 2017 präsentierten Karl Posch (SKIMO), Gernot Kellermayr (VSSÖ), Chris Mannel (Oberalp Gruppe) und der österreichische Nationalkaderathlet Thomas Wallner Neuigkeiten aus der Szene.
Neben wirtschaftlichen Erkenntnissen ging es um Trends, den Rennsport und um die Skitourengeher selbst.
Von der Nischen- zur Breitensportart
Den Stempel der Nischensportart hat Skitourengehen hinter sich gelassen. Der einfache Einstieg, grenzenlose Möglichkeiten, die Natur: Viele Faktoren haben dazu beigetragen, den Breitensport zu etablieren. Einzelgänger in ihren 60ern wurden von deutlich jüngeren Multisportlern abgelöst. Jeder geht 2017 Skitouren.
Mittlerweile wird Skitourengehen auch im Tourismus-Angebot in einem Atemzug mit den Klassikern Mountainbiking, Langlaufen oder Wandern genannt.
Wirtschaftsfaktor Skitourengehen
Besonders häufig trifft man auf diese Angebote in Österreich. Die Alpenrepublik hat mit einem globalen Marktanteil von 22 Prozent nach wie vor die Nase vorne, auch wenn Nordamerika, Skandinavien und die Westalpen-Länder aufholen.
Bemerkenswert sind diese Zahlen vor allem, wenn man die letzten drei schneearmen Saisonen betrachtet.
Insgesamt, so schätzen der Alpenverein und SKIMO, sind in Österreich mehr als 500.000 Breitensportler unterwegs. “Es stimmt, dass es einen großen Wandel in der Zielgruppe und vor allem auch in der Art der Ausübung sowie in der Altersverteilung gibt. Skibergsteigen wird von immer mehr jungen Menschen betrieben. In der Alterskategorie ab 15 Jahren ist ein deutlicher Zuwachs erkennbar, denn Skibergsteigen ist plötzlich cool“, so Karl Posch.
Rennsport & Potenziale
Im Rennsport zeichnet sich ebenfalls ein positives Bild. Alleine in Österreich finden über 100 Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen statt. Neu ist seit heuer der Alpencup, der drei hochwertige Rennen aus Österreich, Deutschland und Italien in einer Cupwertung zusammenführt und den „Skibergsteigerkönig der Alpen“ kürt.
Neben vielen positiven Eindrücken sehen die Experten auch Potential, das es zu erfüllen gilt. Möglichkeiten orten Posch und Co. in den Bereichen Tourismus, Kinder- und Jugendangeboten, Verleih, Pistentouren und bei den Damen. Wie sich diese Bereiche weiterentwickeln, zeigt sich spätestens in einem Jahr.
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