Die Wolle aus dem schweizer Hochgebirge ist für Sportmarken wie Ortovox eine beliebte Rohstoff-Quelle. Aber was macht Swisswool aus? Tradition, Funktion und vieles mehr…
Begehrter Rohstoff
Noch vor wenigen Jahren standen die schweizer Schafbauern vor dem Aus. Die aufwendige Weiterverarbeitung rentierte sich für die gewinnorientierte Industrie nicht mehr und viele Textilfirmen kehrten dem natürlichen Rohstoff den Rücken. Um das traditionelle Bergbauertum zu erhalten, wurde die Initiative Swisswool gegründet. Das Programm stellt sicher, dass sowohl die Wolle als auch der Wirtschaftszweig ihren Platz am Markt behalten.
Dank Unternehmen wie Ortovox, das seit 2011 auf die schweizer Schafwolle setzt, hat sich Swisswool im Bekleidungsbereich und der Wärmedämmung etabliert. Der Rohstoff ist begehrter denn je.
Besondere Eigenschaften
Die Beliebtheit der Swisswool hat – neben moralischen Werten – vor allem funktionale Gründe. Denn mit dem Naturprodukt sind Eigenschaften verbunden, die sich in der Sportbekleidung nützlich erweisen. Argument Nummer eins ist die besondere Isolationsfähigkeit bei jedem Wetter. So saugen die Fasern bis zu 30 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit auf, ohne sich nass anzufühlen. Im Gegensatz zu Daunen oder Polyester-Füllungen wärmt Wolle zudem auch, wenn sie feucht ist. Weiters sind geringes Gewicht und ein kleines Packvolumen durch die Verwendung des Naturprodukts bei der Sportkleidung realisierbar. Ebenfalls praktisch: Die Wolle neutralisiert Gerüche und lässt sich selbst bei 30° C waschen.
Leben wie damals für Produkte von heute
Zweimal pro Jahr (Frühling und Herbst) führen die Bergbauern die Schafe zur Schur, die traditionell von Hand vorgenommen wird. Dazwischen leben die Tiere in einem fast grenzenlosen Freiraum mit natürlichen Futterquellen wie Trockengras. Im Sommer bietet das schweizer Hochgebirge einen natürlichen Lebensraum, während die Wintermonate in weitläufigen Ställen verbracht werden. Es ist ein Leben wie damals, für Tier und Mensch. Und die Produkte von Ortovox und Co. sorgen dafür, dass die traditionellen Strukturen erhalten bleiben – zu fairen Bedingungen.
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