Der Triathlon Ingolstadt ist eine One Man Show – und zwar gleich mehrere Male. Gerhard Budy, der einen der besten Triathlons in Deutschland nahezu im Alleingang organisiert, Triathlon Star Jan Raphael der die Mitteldistanz in überzeugender Manier gewinnt und Horst Reichel, der bei der Olympischen den alten Rekord pulverisiert.
Triathlon Ingolstadt, Showman Eins: Gerhard Budy
Gerhard Budy, der 2012 den Triathlon Ingolstadt zum dritten Mal aus dem Boden gestampft hat, ist ein Phänomen. Budy beweist einmal mehr, wie viel mit Einsatz und dem richtigen Enthusiasmus erreicht werden kann.
Nahezu 2.000 Starter und trotz Regens um die 15.000 Zuschauer fanden sich heuer am Baggersee in Ingolstadt ein. Organisation top, Stimmung großartig und der Bewerb ein Maßstab in Deutschland. Trotzdem dankt der Triathlon König von Ingolstadt seinen vielen freiwilligen Helfern und Sponsoren: „ohne die einfach Nichts möglich wäre„.
Triathlon Ingolstadt, Showman Zwei: Jan Raphael
Von Anfang an war Jan Raphael in Ingolstadt favorisiert worden. Aber mit Druck kann der Deutsche umgehen. Zwölf Minuten Vorsprung hatte der 31-jährige am Ende auf Josef Diensthuber. Für Jan Raphael war der Triathlon Ingolstadt 2012 in 3:25:33 Stunden Geschichte. Eine Zeit die er dieser Veranstaltung schuldig war: „Ich bin sehr zufrieden, das war eine gute Leistung in einem extrem wichtigen Rennen“. Somit unterstreicht Raphael nochmals den Stellenwert den der Triathlon mittlerweile hat. „Das Wetter hätte schlimmer sein können“, zeigte er sich auch mit den Wettergöttern zufrieden.
Triathlon Ingolstadt, Show(wo)man Drei: Rebekka Essmüller
Wie muss sich das bei der Heimfahrt von Ingolstadt anfühlen? Wenn zwei Gewinner über ihr Rennen sprechen. Denn nicht nur dass Rebekka Essmüller anschließend mit Jan Raphael nach Hause fährt, sie leben auch zusammen. Essmüller gewann bei den Damen in 3:56:16 Stunden. Ihr Fazit: „Es hat viel Spaß gemacht, ich bin super durchgekommen. Die Radstrecke war für uns Nordlichter fast schon wellig“.
Triathlon Ingolstadt, Showman Vier: Horst Reichel
Horst Reichel musste sogar mit geliehener Ausrüstung an den Start. Nachdem ihm vor dem Start das Missgeschick passiert ist, seinen Schlüssel samt Ausrüstung in den Wagen einzuschließen, sprangen die Veranstalter des Triathlon Ingolstadt ein und organisierten alles was Reichel zu einem Sieg braucht. Und so konnte er im geliehenen Neoprenanzug und in geliehenen Laufschuhen mit 1:49:28 Stunden einen neuen Rekord auf der Olympischen Distanz aufstellen.
Auch die Sportalpen Athleten mit sich und dem Triathlon Ingolstadt zufrieden
Sportalpen Geschäftsführerin und Kolumnistin Cornelia Schierl hat mit dem Sprintbewerb in Ingolstadt ihren ersten Triathlon hinter sich gebracht. Und zur Premiere gab es einen hervorragenden 13. Platz. „Es war super, aber ich bin fast ein wenig enttäuscht dass es schon vorbei ist. Es war mir irgendwie zu kurz“, so die glückliche Neo-Triathletin. „Bei der Wolfgangsee Challenge starte ich auf der Olympischen“!
Auch Sportalpen Triathlet Torsten Neufeld zeigte sich glücklich: „Ich bin zu 98% mit meiner Leistung zufrieden und diesmal aber trotzdem nur Zehnter“. Mit dieser Aussage unterstreicht er nur die Leistungsdichte in Ingolstadt. „aber lieber so und ich bin zufrieden“, schloss Neufeld ab.
Die Berichte der beiden sind in kürze auf Sportalpen online.
Zu den Ergebnislisten des Triathlon Ingolstadt.
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