Die einen schwören auf den Hüftgurt, die anderen auf den Trinkrucksack. Einige stecken sich superleichte Flaschen einfach in die Tasche. Ein Überblick zu den verschiedenen Trinksystemen auf dem Markt mit ihren Stärken und Schwächen.
Entscheidender Faktor
Die körperliche Verfassung diktiert unsere Leistungsfähigkeit. Wer in der Tagesform schwächelt, wird keine persönlichen Bestzeiten hinlegen.
Professionelle Athleten versuchen deshalb seit jeher, diesen Unsicherheitsfaktor zu beseitigen. Ein wichtiger Schritt dabei: die Wasserversorgung. Zu wenig – aber auch zu viel – H2O im Körper reduziert das eigene Potential wie kaum ein anderer Einflussfaktor.
Über die Jahre haben sich viele Trinksysteme entwickelt, alle mit anderen Vorzügen. Durch Bequemlichkeit, Gramm-Kalkulation oder Gewohnheit findet man früher oder später seinen Favoriten – oder mehrere. Denn in den meisten Fällen entscheidet das Einsatzgebiet, welches System sich anbietet.
Trinksysteme für die Hand
Entstanden, um das lästige Halten der Flasche zu eliminieren, haben sich die Handschlaufen mit Trinkflasche mittlerweile bei vielen Top-Athleten durchgesetzt. Superleicht, extrem unkompliziert beim Anlegen und in der Verwendung. Praktisch: Systeme wie das Sense Hydro Set von Salomon komprimieren sich mit jedem Schluck selbstständig.
- Vorteile: so gut wie kein Zusatzgewicht sowie keine zusätzliche Ausrüstung
- Nachteile: wenig Volumen bei Langstrecken
- Einsatzgebiet: Kurz- & Mittelstrecken
- Vertreter: Salomon Sense Hydro Set (30 g)
Trinksysteme für die Hüfte
Der Klassiker unter den Trinksystemen. Häufig in Verwendung bei Langstrecken wie dem Marathon und Sportarten mit wenigen schnellen Richtungsänderungen. Die Flaschen sind üblicherweise im 45° Winkel verstaut, um ein bequemes herausziehen zu gewährleisten. Außerdem: Bequem zum Auffüllen.
- Vorteile: am Körperschwerpunkt, viel Volumen, unkompliziert
- Nachteile: mehr Gewicht als andere Systeme, nicht so viel Bewegungsfreiheit
- Einsatzgebiet: Mittel- & Langstrecken
- Vertreter: Salomon Energy Belt (150 g)
Trinksysteme für den Rücken
Viele Sportler verlagern die Wasserzufuhr auf den Rücken. Mit Händen und Hüften in kompletter Freiheit, bieten Trinkrucksäcke eine unkomplizierte Alternative – vor allem bei bewegungsintensiven Sportarten wie Skitourengehen oder Trailrunning. Erhältlich mit Taschen für die Flüssigkeitsbehälter oder einem Reservoir mit Schlauch nach vorne.
- Vorteile: zusätzlicher Stauraum, einfaches Trinken durch den Schlauch, sehr viel Volumen
- Nachteile: schwerer als andere Systeme
- Einsatzgebiet: Mittel- & Langstrecken
- Vertreter: Salomon Skin Pro 15 Set (510 g)
Trinksysteme für die Tasche
Wer es gern einfach hat, kommt an simplen Flaschen nicht vorbei. Neben den üblichen Vertretern sind es vor allem „Soft Flasks“, die sich dank der selbst-komprimierenden Form besonders für Sportler eignen. Als zusätzliches Backup für Langstrecken ebenso einsetzbar wie zur schnellen Versorgung auf Kurzstrecken.
- Vorteile: extrem leicht, variabel verstaubar, oft komprimierende Flaschen (wenig Packmaß), leichter Refill
- Nachteile: umständlicher während des Trainings zu benutzen
- Einsatzgebiet: Kurz-, Mittel- & Langstrecken
- Vertreter: Salomon Soft Flask (20 g)
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