The Race is over! Der Zweifach-Champ Christian Maurer war auch bei den X-Alps 2013 nicht zu bremsen. Mit 6 Tagen, 23 Stunden und 40 Minuten stellte er bei seinem dritten Triumph gleich einen neuen Streckenrekord auf. Einen Rekord gab’s auch bei den Finishern.
Ausdauer vs. Taktik
Die Red Bull X-Alps gelten als eines der härtesten Ausdauerrennen überhaupt. Doch es ist nicht nur das Durchhaltevermögen, das bei dem Hike & Fly Event die entscheidenden Vorteile bringt. In dem Zusammenspiel aus Paragleiten und Marschieren spielt vor allem die Taktik eine wichtige Rolle. Vor allem das Timing und die Thermik können über einen kilometerverschlingenden Flug oder eine scheinbar endlose Schritt-für-Schritt-Tortur bestimmen.
Rekorde beim X-Alps Jubiläum
32 Athleten aus 21 Nationen standen beim Start der X-Alps am 7. Juli 2013 in Salzburg bereit. Das Ziel: Monaco. Die Strecke von der Mozartstadt ins Fürstentum führte quer durch die Alpen und umfasste 1.031 Kilometer. Zum zehnten Mal wurde das Wettrennen über den Gebirgskamm heuer bereits ausgetragen. Das übliche Bild bei dem harten Rennen: Nur ein Bruchteil der Teilnehmer erreicht das Ziel. Nicht so beim Jubiläum. Knapp ein Drittel der Sportler blieb 2013 innerhalb des Zeitlimits – neuer Rekord. Über eine Bestmarke darf sich auch Christian Maurer freuen, der bei seinem dritten Triumph en Suite sogar unter der sieben Tage Marke blieb.
Live-Tracking der X-Alps Athleten
Während der gesamten Strecke standen die Teilnehmer immer wieder vor derselben Frage: fliegen oder gehen? Begleitet von je zwei Betreuern arbeiteten sich die Athleten so von Turningpoint zu Turningpoint, zu denen unter anderem Dachstein, Zugspitze, Matterhorn und Mt. Blanc zählten. Im Lauf der gesamten Route wurden die Teilnehmer per GPS von Zuschauern und Jury verfolgt. Die einzige eiserne Regel der X-Alps – keine Bewegung zwischen 22:30 und 5:00 Uhr – wurde für 2013 aufgeweicht. Die Athleten durften einmalig einen Night-Pass ausspielen, der es ihnen erlaubte die Nacht durch zu marschieren.
Die größte Challenge die es gibt
„Die Red Bull X-Alps sind das letzte echte Paragleit-Abenteuer und die größte Challenge die es gibt — es ist ein emotionales und kämpferisches Event wie kein anderes!„, beschreibt der österreichische Teilnehmer Mike Küng die Veranstaltung. Kämpferisch zeigte sich auch der Rumäne Toma Coconea, der als letzter das Ziel innerhalb der Deadline erreichte. Seit der Erstaustragung im Jahr 2003 schaffte er es jedes Jahr das Rennen zu beenden.
Finisher der Red Bull X-Alps:
1. Christian Maurer (SUI): 6d 23hr 40m
2. Clement Latour (FRA): 8d 16hr
3. Antoine Girard (FRA): 8d 16hr 30m
4. Jon Chambers (GBR): 9d 5hr 12m
5. Peter Gebhard (ITA): 9d 7hr 40m
6. Ferdinand Van Schelven (NED): 10d 9hr 27m
7. Aaron Durogati (ITA): 10d 10hr 28m
8. Martin Muller (SUI): 10d 21hr 43m
9. Paul Guschlbauer (AUT): 11d 5hr 47m
10. Toma Coconea (ROM): 11d 11hr 22m
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