Speedtime Radhelm
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Zeitfahrhelm im Test: Casco Speedtime

Sportalpen Athlet Emanuel Reifetshammer hat sich den Zeitfahrhelm von Casco genauer angesehen. In drei Rennen und bei verschiedenen Wetterbedingungen stand der Speedtime am Prüfstand.

Zeitfahrhelm als Blickfänger

Speedtime Casco
Emanuel hat den Zeitfahrhelm in drei Rennen intensiv getestet.

Zuerst zum Äußeren: Der Zeitfahrhelm von Casco sieht unglaublich spacig aus! Das riesige Visir und die unkonventionelle Form sind ein echter Blickfang auf der Radstrecke. Doch richtig ausgefallen wird es eigentlich erst, wenn man dem Zeitfahrhelm unter die „Haube“ schaut. Die aerodynamische Konstruktion mit den patentierten Luftleitlinien sorgt nämlich für eine Besonderheit: Egal in welcher Position man sich mit seinem Kopf befindet, die Luftabrisskanten sorgen immer für die bestmögliche Aerodynamik. Damit ist der Zeitfahrhelm vor allem im Zielsprint unglaublich wertvoll.

Rennrad Helm
Der Zeitfahrhlm eignet sich sowohl für Lang- als auch für Kurzstrecken.

Kühlen Kopf bewahren

Der zweite große Vorteil des Zeitfahrhelms liegt im Wärmetransport. Dank eines integrierten Netzes liegt der Kopf des Helmträgers nicht direkt an der Helminnenseite auf, sondern hat nur durch dieses Kontakt zum Helm. Das Resultat ist eine hervorragende Passform, die dem Träger den sprichwörtlichen „kühlen Kopf“ tatsächlich bewahren lässt. Für ein Extra an Frischluft sorgt eine abnehmbare Abdeckung vorne am Helm, welche die Luft in einem Strom um den Kopf herumleitet und am Heck wieder „entlässt“.

Zudem wiegt der Helm gerade mal 320 Gramm. Der Tragekomfort dieses Zeitfahrhelms ist dadurch auch bei Langstreckenrennen unvergleichlich gut. Beim Sprint Triathlon in Braunau erwies mir der Helm ebenfalls gute Dienste.

Zeitfahrhelm im Extrem-Einsatz

Rennrad Zeitfahren Helm
Das Visier und der Lufttransport des Zeitfahrhelms sind einzigartig.

Das riesige Visier des Casco Speedtime geht bis zu den Ohren zurück und bietet ein enormes Blickfeld – egal in welcher Position man sich befindet. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Verschlusssystem des Zeitfahrhelms. Vor der ersten Verwendung sollte man deshalb das schnelle Anlegen ein- oder zweimal üben. Weniger Erfolgreich war der Einsatz des Speedtime bei meinem „Regentriathlon“ in Linz. Durch die Temperaturunterschiede von Wasser (20 Grad) und Außentemperatur (11 Grad) beschlug das Visier beim Radfahren schon kurz nach dem Aufsetzen.

In diesem Fall hilft nur das Helmband weiter zu öffnen und den Zeitfahrhelm etwas nach oben zu schieben.

Fazit: Der Zeitfahrhelm von Casco eignet sich sowohl bei Rennrad- als auch Triathlon Bewerben. Er sitzt perfekt und transportiert die Wärme vorbildlich ab. Lediglich bei kalten Temperaturen wird das Riesenvisier manchmal zum Handicap.

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